DSDS 2012: So war die sechste Mottoshow Teil I

In der heutigen Mottoshow mussten die fünf DSDS-Kandidaten unplugged singen. Hier zeigte sich, wer wirklich singen kann, denn es musste „ohne Alles“ gesungen werden. Ohne Playback, ohne Musik, einfach die pure Stimme. Aber auch bei den Powersongs mussten sie ihr Können beweisen.

Fabienne Rothe singt unplugged
(c) Stefan Gregorowius
Den Anfang machte Fabienne Rothe und sang unplugged “Someone Like You” von Adele in der Piano-Version. So stimmgewaltig wie Adele war sie sicher nicht. Sie gab sich alle Mühe. Sie sang den Song an manchen Stellen auch zu hart und nicht so geschmeidig wie Adele. Den Refrain bekam sie mit den hohen Tönen auch nicht so gut hin. Bruce Darnell findet, dass man keine Fehler machen darf, dass die Stimme sitzen muss. Er fand den Auftritt von ihr ok, aber die Kraft der Stimme von Adele kam nicht rüber. Ihre Stimme war recht dünn. Natalie Horler war positiv überrascht, dass sie das so gut hingekriegt hat. Dieter Bohlen fand es gewagt. Die Schuhe waren viel zu groß. Die Höhen und Tiefen von Adele hat sie nicht gepackt und es war mehr Karaoke als Superstar.
Jesse Ritch singt den Powersong
(c) Stefan Gregorowius
Jesse Ritch war als Nächster dran. Er sang „Breathing“ von Jason Derulo. Jesse sang einmal mehr gut, so wie jede Woche. Dance-Nummern passen zu ihm. Die Stimme kam dieses Mal auch besser rüber als in der letzten Woche, wo er herbe Kritik einstecken musste. Bruce Darnell findet, dass er jetzt auf der richtigen Autobahn ist. Er habe die Töne super getroffen. Er hat zum ersten Mal seine Selbstsicherheit gesehen. Wenn er ins Finale kommt, wäre das wie weihnachten für Bruce. Natalie Horler hat es besser gefallen als letzte Woche. Stimmlich war es wieder top. Dieter Bohlen findet, dass der Titel wie auf den Leib geschnitten war und er hat alles richtig gemacht.
Daniele Negroni singt unplugged
(c) Stefan Gregorowius
Als Dritter musste Daniele Negroni ran. Er sang unplugged “Cello“ von Udo Lindenberg und Clueso in der Gitarren-Version. Zum ersten Mal sang er eine Ballade. Auch das klappte hervorragend. Diese rauhe, gefühlvolle Stimme passte perfekt zu dem Song. Das Publikum forderte Zugabe. Bruce Darnell findet, dass es ein sehr guter Auftritt war. Er sei eine Erfolgsory bei DSDS. Er kam von unten und ist aufgestiegen wie eine Rakete. Wenn er nicht ins Finale käme, verstehe er gar nichts mehr. Natalie Horler gefiel der Auftritt ebenfalls. Er hat Wiedererkennungswert in der Stimme. Er hat gefühlvoll gesungen. Dieter Bohlen findet, dass Daniele der auffälligste Kandidat ist. Er findet, dass er es besser gesungen hat als Udo Lindenberg.
Joey Heindle singt einen Powersong
(c) Stefan Gregorowius
Danach sang Joey Heindle „Grenade“ von Bruno Mars. Der Titel ist schwierig. Schafft das Joey? Für seine Verhältnisse sang er den Song gut. Doch auch hier zeigte sich wieder, dass er mit Höhen und Tiefen nicht so recht klarkommt. Besonders beim Refrain war er weit weg vom Original. Bruce Darnell fand, dass das Lied mit Eleganz gesungen werden muss, mit Gefühl. Er fand den Auftritt ok, er hat es auf seine Art gesungen. Danach bediente sich Joey erstmal am Wasser von Bruce und leerte das Glas komplett aus. Natalie Horler fand die Songauswahl total daneben. Joey beherrsche diese Art von Songs nicht und er hätte es besser sein lassen sollen. Dieter Bohlen meint, dass er gekämpft hat, wie ein Großer. Die Leute lieben ihn. Es ist relativ egal, ob er singen kann, seine Fans rufen so oder so für ihn an. Dieter würde auch ein Kilo Hackfleisch in die Charts bekommen und so auch Joey.
Luca Hänni singt unplugged
(c) Stefan Gregorowius
Luca Hänni sang unplugged “Hey There Delilah” von Plain White T’s in der Gitarren-Version. Luca ist ja prädestiniert für Schmusesongs und das konnte er jetzt auch wieder beweisen. Da passte natürlich wieder alles. Die Stimme, das Gefühl und seine Präsenz auf der Bühne. Die Mädels rasteten nach der Auftritt aus. Bruce Darnell findet, dass er immer die richtigen Titel singt. Ist immer sehr gut. Die Frage ist aber, ob er CDs verkaufen kann und Bruce findet schon. Natalie Horler findet, dass unplugged sein Ding ist. Seine leichten Abänderungen fand sie gut. Dieter Bohlen findet, dass er ein Hammertyp ist und dass er es drauf hat.

Jeder Kandidat hat jetzt einen Song gesungen. Es war abwechslungsreich und wir freuen uns auf die nächsten Auftritte.

Zu den nächsten Auftritten

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