Supertalent 2012 Casting 1: So war die Show

Kandidat Vito John
(c) RTL / Andreas Friese
Heute startete die neue Staffel von „Das Supertalent“. Bei uns erfahrt ihr, wie das erste Casting verlaufen ist. Es gab Überraschungen.

Beim Start fragte man sich, was New York mit dem Supertalent zu tun hat, aber das weiß wohl nur RTL selbst. Zum ersten Mal kommt ein Casting von „Das Supertalent“ aus dem Tempodrom in Berlin. Das Studio ist so aufgebaut, wie auch

Michael Carbonaro kam nur mit einem Handtuch bekleidet auf die Bühne. Er wollte uns eine Rasierschaum-Performance zeigen. Obwohl er bereits rasiert war, rasierte er sich nochmal. Mit dem Rasierschaum schmierte er sich dann komplett ein. Talent muss man dafür nicht haben. Lustig war es, aber mehr auch nicht. Er versuchte zwar einige Fratzen aus dem Schaum zu machen, das Publikum applaudierte auch, aber das war es auch schon. Dennoch fand Thomas es klasse und meinte „I love it!“ und Michelle liebte es auch. Dieter Bohlen war völlig überrascht und es hat ihn total umgehauen. Er bekam dreimal JA und ist somit weiter.

Der neunjährige Vito John wollte Singen und Tanzen. Er kam mit einem Herzfehler zur Welt und schon sind wir wieder bei den Schicksalsschlägen bei „Das Supertalent“, welche niemand mehr sehen wollte. Für Michelle hatte Vito eine Rose mitgebracht. Gesungen hat „Nossa“. Der Auftritt war ja ganz niedlich, aber Singen konnte der kleine Mann nicht, aber er hat Stimmung gemacht. Natürlich kam der Kleine nicht weiter, weil er einfach zu jung ist. Er soll wiederkommen, wenn er älter ist und am Gesang sollte er noch etwas üben.

Danach kam Heike Mundt und ihre Assistentin Janina Skurt mit ihrem Papagei Jacko auf die Bühne. Jacko soll „Hänschen klein“ singen. Und tatsächlich hat der Papagei „Hänschen klein“ gesungen. Ein richtiges Talent. und als Zugabe sang er noch „Baby Baby Balla Balla“. Und er hörte gar nicht mehr auf. Natürlich ist Jacko mit seinen Betreuerinnen weiter.

Im Anschluss gab es eine Wolfgang Petry Auftritt, doch es war nicht Wolfgang Petry. Es war Georg, doch er sang einfach nicht und es wurde immer peinlicher. Natürlich kam er nicht weiter, obwohl er doch Vollplayback singen wollte. Vollkommen talentfrei. Nun ja, Daniel Hartwich holte ihn dann Gott sei Dank von der Bühne.

Ihm folgte Gitarrenspielerin Leilani(Lucky Franco), die akrobatisch ihren Rücken nach hinten knickte und Gitarre spielte und sang. Das Publikum war begeistert, doch auch ein wenig entsetzt, was für Bewegungen sie drauf hatte.

Bruce Gaston aus Amerika war als Nächster dran. Er spielte den Song „Cheri Cheri Lady“, aber in der Version des Handfurzens. Man fragte sich, ob die Show noch tiefer sinken könnte und sie konnte es. Das war wohl der Höhepunkt an Peinlichkeiten an diesem Abend. Dennoch kam der Handfurzer weiter. Unglaublich.

Einen schönen Moment bescherte uns Jean-Michel Aweh, der uns mit einer schönen Ballade verzauberte. In seiner Jugend war er kein Musterknabe. Irgendwann ging ihm dann ein Licht auf und er begann mit der Musik. Am Klavier sang er von Revolverheld „Halt dich an mir fest“. Das Publikum war begeistert. Als Zugabe gab es noch von Philipp Poisel „Wie soll ein Mensch das ertragen“. Auch damit überzeugte Jean-Michel. dies war der erste Auftritt des Abends, der auch seine Berechtigung hatte. Durch den neuen „Goldenen Buzzer“ kam er direkt in die Liveshows.

Der nächste Kandidat war der älteste Bungee-Springer der Welt, der auf den Namen Helmuth Wirtz hört. Es war sein 105. Sprung und das mit 87. Sein Freund Franz hält das Bungee-Seil allein mit seiner Körperkraft. Und er sprang tatsächlich. Am Ende ging alles gut. Es war natürlich sehr mutig, aber mit Talent hat es nichts zu tun. Deshalb kam er auch nicht weiter.

Der nächste Kandidat, Dan Sperry aus New York,war wirklich gruselig, der uns mit seiner Zauberkunst beeindrucken wollte. Jedoch war es mehr als eklig, sich das ansehen zu müssen. Doch ob er weitergekommen ist, bleibt offen, denn erst nächste Woche werden wir es wohl erfahren.

FAZIT: Die erste Folge der neuen „Supertalent“-Staffel war nicht anders als sonst. Die einzige Veränderung war die neue Jury, mit den neuen Juroren Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker. Beide scheinen aber ihren Platz noch nicht richtig gefunden zu haben. Auch, dass Dieter Bohlen und Thomas Gottschalk kaum miteinander reden, lässt zumindest den Gedanken aufkommen, dass sich beide doch nicht ganz so grün sind. Sonst kann man dieses Schweigen nicht erklären. Vielleicht wird das ja noch etwas, aber auch diesmal konnte RTL nicht auf Schicksalsgeschichten verzichten, der größte Kritikpunkt bei „Das Supertalent“. Man kann eigentlich sagen, dass „Business as usual“ herrschte und damit keine hohen Quoten einzufahren sind.

Alle Infos zu „Das Supertalent“ im Special bei RTL.de: www.rtl.de/cms/sendungen/das-supertalent.html