Die “Riverboat”-Gäste: Marianne & Michael Hartl, Claudia Michelsen, Gitte Haenning, Jörg Hartmann, Marian Gold, Alice Mier & Ulrich Burow und Alain Rappsilber.
“Riverboat”-Gäste heute
Marianne und Michael Hartl, Volksmusik-Stars
Sie zählen zu den beliebtesten Gesangsduos Deutschlands und wussten schon bei ihrem Kennenlernen 1973 sehr schnell, dass sie für immer zusammengehören. “Wir waren sofort verliebt und sind schon nach 14 Tagen zusammengezogen”, erinnert sich Michael Hartl. Seit fast 50 Jahren stehen die beiden gemeinsam auf der Bühne und werden als Traumpaar der Volksmusik gefeiert. TV-Shows wie “Heimatmelodie”, “Liebesgrüße von Marianne & Michael” sowie die Erfolgssendung “Lustige Musikanten” machen sie deutschlandweit bekannt. Dass die seit 1979 verheirateten Musiker in guten, wie in schweren Zeiten zusammenhalten, beweisen sie im März 2022 als Michael Hartl einen Schlaganfall erleidet. “Ohne meine Marianne wäre ich nicht mehr da”, ist sich der Volksmusik-Star sicher. Mit der Hilfe seiner Frau kämpft er sich zurück ins Leben: ab November begeistern Marianne und Michael ihr Publikum wieder auf der Bühne.
Claudia Michelsen, Schauspielerin
Ob als “Polizeiruf 110”-Kommissarin, in “Ku´damm 56” oder Filmen wie “Der Turm” – die in Dresden geborene Claudia Michelsen gehört zu den erfolgreichsten und vielseitigsten Schauspielerinnen Deutschlands. Am 6. Oktober kehrt die vielfach ausgezeichnete 53-Jährige in dem Film “In einem Land, das es nicht mehr gibt” auf die Kinoleinwand zurück. Michelsen spielt darin die Chefredakteurin des berühmten DDR-Modejournals “Sibylle”. “Der Film fängt das tatsächliche Lebensgefühl von damals wieder ein, aber im Positiven”, freut sich die Schauspielerin. Sie selbst hat zu DDR-Zeiten die “Sibylle” nicht gelesen, denn für Mode habe sie sich in ihrer Jugend weniger interessiert: “Wir hatten damals das, was wir angezogen haben und wollten und brauchten. Das war sehr simpel, aber es war ja auch eine Form von Statement.”
Gitte Haenning, Sängerin
In Skandinavien ist sie bereits mit acht Jahren ein Kinderstar. Als sie 16 Jahre alt ist, prophezeit Marlene Dietrich der Dänin eine große Karriere – und sollte Recht behalten: seit knapp 70 Jahren dauert die unglaubliche Karriere von Gitte Haenning inzwischen an. Ihren ersten großen deutschen Hit hat sie 1963 mit dem Titel “Ich will ’nen Cowboy als Mann”. In ihrer Wahlheimat Deutschland wird die Sängerin für ihr großes Musik-Repertoire, das von Schlager über Pop bis Jazz reicht, geliebt und gefeiert. Eigentlich zieht die Künstlerin alle neun Jahre um, doch seit nunmehr 30 Jahren lebt Gitte Haenning in Berlin, wo sie gemeinsam mit ihrer Band im Oktober wieder im “Tipi am Kanzleramt” gastiert.
Jörg Hartmann, Schauspieler
Ob Kriminalhauptkommissar Peter Faber im Dortmunder “Tatort” oder Stasi-Offizier Falk Kupfer in der ARD-Serie “Weissensee” – kaum einer spielt sperrige, sensible oder depressive Charaktere besser als er: der Schauspieler Jörg Hartmann. Geboren im Ruhrgebiet absolviert der heute 53-Jährige seine Schauspielausbildung in Stuttgart. Nach Theater-Engagements in Meiningen und Mannheim geht es 1999 an die Berliner Schaubühne – seitdem lebt Jörg Hartmann in Potsdam, inzwischen mit Familie. Aktuell ist der Schauspieler in der Kino-Film “Tausend Zeilen” von Michael Bully Herbig zu sehen, worin er endlich auch mal eine andere Seite anklingen lassen darf.
Marian Gold, Musiker
Es ist eine Weltpremiere in “Riverboat Berlin”: “Alphaville”-Frontmann Marian Gold stellt sein neues Album “Eternally Yours” vor. Songs wie “Big In Japan” oder “Forever Young”, die in den 80er Jahren zu Welt-Hits avancierten, werden darin zusammen mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg komplett neu präsentiert. In “Riverboat Berlin” singt der heute 68-jährige Band-Gründer einen Song seines neuen Albums und erzählt von den Höhen und Tiefen seines Lebens: als Jugendlicher führt Marian Gold ein privilegiertes Internatsleben, nach unehrenhafter Entlassung aus der Bundeswehr landet er Ende der 70er Jahre als obdachloser Punk in West-Berlin. Hier beginnt Marian Gold mit der Musik, einige Jahre später folgt der kometenhafte Aufstieg in den Olymp des Pop-Himmels.
Alice Mier und Ulrich Burow, Radio-Gründer aus Brandenburg
Während andere ihren Ruhestand genießen, betreiben sie einen Radio-Sender für Senioren: Alice Mier und Ulrich Burow sind zwei von über 50 Freiwilligen, die sich ehrenamtlich bei “Radio Ginseng” im Brandenburgischen Grünheide engagieren. Der Radio-Sender ist der Lebenstraum des 71-jährigen Burow. Der Rentner hat mehrere tausend Euro investiert, professionelle Technik gekauft und ein Studio gebaut. Seit 2021 sendet “Radio Ginseng” und ist übers Internet zu empfangen. Einen Monat nach dem Start stößt auch Alice Mier dazu. Die pensionierte Lehrerin liest in der Zeitung die Stellenanzeige “Moderatorin gesucht” und greift beherzt zu. “Je oller, je doller” ist das Motto der beiden Radio-Macher, die sich mit ihrem Programm bewusst an ein älteres Publikum wenden.
Alain Rappsilber, Berliner Schornsteinfeger
Alain Rappsilbers Weg zum Schornsteinfeger basiert auf einem Satz mit drei Lügen. Seine Tante hatte ihm gesagt: “Als Schornsteinfeger hast du früh Feierabend, verdienst viel Geld und hast wenig zu tun”. Nichts davon stimmt und trotzdem ist der 49-Jährige seit mehr als 30 Jahren Schornsteinfeger mit Leib und Seele. Alain Rappsilber trifft in seinem Berliner Kehrbezirk Menschen jeglicher Couleur in ihren Wohnungen an: vom Geringverdiener im Hinterhof bis zum Millionär im Dachgeschoss. In der aktuellen Energiekrise beobachtet er wie in Berlin Kamine abgestaubt, Gasflaschen gehortet oder Heizlüfter gekauft werden. Alte Kachelöfen können eine Alternative sein, um im Winter zu heizen, so Alain Rappsilber. Als Energieberater versucht er die Menschen auch mit praktischen Tipps auf den Winter vorzubereiten. Denn schon mit sehr einfachen Mitteln könne man überraschend viel Energie sparen.
Links zu “Riverboat”
Homepage der Sendung: https://www.mdr.de/riverboat/
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