Donnerstag, 28. März 2024
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Promi Big Brother 2014: Eine Hommage an den großen Bruder

Herein in die gute Stube! Der große Bruder lŠädt ab 15. August (20:15 Uhr in SAT.1) Deutschlands Prominenz in das "Promi Big Brother"-Haus in Köšln.
© SAT.1

Heute endet die zweite Staffel von „Promi Big Brother“. Unser Redakteur Holger Guderitz mit seiner ganz persönlichen Liebeserklärung an den großen Bruder. Ganz privat.

Als Big Brother-Fan der ersten Stunde habe ich mit meinem Lieblingsformat Höhen und Tiefen erlebt. Teilweise war es nicht immer einfach, sich gegenüber den Antis zu rechtfertigen, schließlich fing der alte Heimatsender an, unser Big Brother immer schlechter zu produzieren, sparte und sparte, um dann ein immer schlechteres Produkt zu senden. Dennoch habe ich nicht nur den großen Bruder immer verteidigt. Es waren Festtage, wenn eine Staffel angekündigt und dann auch gestartet wurde …. Man hatte natürlich immer seine Lieblinge in den Staffeln und wie sonst nirgendwo fieberte man mit.

Nun stand es ja zuletzt nicht so gut um das Format. Nachdem die letzte „Promi Big Brother“-Staffel 2013 ein fast vollständiger Flop war, bei dem nur die Quoten halbwegs gestimmt hatten, wagte sich SAT.1 in diesem Jahr an eine weitere Staffel (meine Kritik von letzter Woche findet ihr HIER) und…. machte (fast) alles richtig. Kurz nochmal meine Kritikpunkte:

Cindy aus Marzahn war auch in dieser Staffel ein Totalausfall und hat sich mit ihren täglichen Kurzauftritten in den Liveshows mehr geschadet als alles andere. Ich begleite alle Staffeln intensiv über Twitter und kann deswegen sagen, dass, um mit einem Running-Gag aus der Staffel zu sprechen, 93 Prozent der Zuschauer ihre Einwürfe als peinlich und überflüssig empfunden haben.
Man kann sie nicht ernsthaft als witzig gesehen haben bei SAT.1.

Ein ganz großer Kritikpunkt aber auch, dass keine Matches im Livestream gezeigt werden. Das würde die doch recht häufig eintönigen Livebilder erheblich auflockern. Auch dass es kein Matchfield gab, war schade. Dies war immer ein wichtiger Bestandteil. Allerdings macht es auch keinen Sinn, wenn Matches nicht live gezeigt werden. Auch die Matches und Challenges alle zu sehen, war für den Zuschauer nicht einfach. Schließlich legten SAT.1 und sixx eine etwas eigenwillige Ausstrahlunspraxis an Tag und verteilte sie mal auf die TZF, mal auf die Late Night. Hier sollte man dringend nachbessern.

Aber kommen wir nun zu meinem eigentlichen Grund, diesen Artikel zu schreiben: meine persönliche Liebeserklärung an Big Brother:

Letzte Nacht ging die letzte sixx-Late Night mit Jochen Bendel und Melissa Khalaj über den Sender. In Köln wurde danach sicher gefeiert, eine Fassbrause wurde mindestens geleert. Das hat man sich beim kleinen Sender aber mehr als verdient, denn man hat in den letzten 14 Tagen einen absolut geilen Job gemacht und täglich tolle Shows abgeliefert. Mit dieser Late Night hat man einen echten Volltreffer gelandet und das kann man nicht oft genug erwähnen. Das werde sicher nicht nur ich schmerzlich vermissen.

Was ich bei keiner Staffel mehr missen möchte, ist die Stimme des großen Bruders. In dieser Staffel war Big Brother hier und da recht spontan und hat auch mal mit den Bewohnern interagiert. Die Stimme von Phil Daub steht mittlerweile wie nichts anderes für Big Brother!

Vergessen möchte ich nicht Jochen Schropp. Er war der Neue im BB-Ländle und hat sich durch seine recht lockere Art spontan in der Community einen guten Namen gemacht. Auch die täglichen Liveshows wurden mit mehr Sorgfalt produziert und die Einspieler waren qualitativ viel besser als 2013. Sicher, Rainer Laux hat keinen unwesentlichen Anteil daran, aber die Bewohner haben da auch ihren Teil zu beigetragen, dass die Staffel ein großer Erfolg für SAT.1 und sixx war.

Als Big Brother-Fan hat man wieder das „Fieber“ gehabt, man war wieder mittendrin, hat mitgefiebert. Die Entwicklung der Dramaturgie hat den Machern teilweise unfassbar gut in die Karten gespielt. DAS war mein Big Brother wie ich es liebe. Danke an Endemol, SAT.1 und sixx. Aber wie geht es weiter?

2015 wird Utopia nach Deutschland kommen. Ein Jahr wird die Staffel laufen. Wird SAT.1 da parallel eine „Promi Big Brother Staffel“ laufen lassen? Nun, warum nicht? Utopia wird wahrscheinlich um 19 Uhr maximal eine Stunde laufen und Promi-BB wieder um 22:15 Uhr. Da SAT.1 Quotenbringer gut brauchen kann, wird es also wahrscheinlich so kommen, dass beides für 14 Tage gleichzeitig im Programm zu finden sein wird.

Eine von so vielen Zuschauern und Fans gewünschte Normalo-Staffeln von Big Brother ist aber nach wie vor leider kein Thema beim Bällchensender. Zumindest nicht öffentlich. Man sollte sich allerdings nicht auf den Lorbeeren ausruhen, die nächste Staffel muss dringend ein Erfolg werden, auch um damit dann finanziell zu profitieren.

Um am Ende mit den Worten des großen Bruders zu sprechen:

DANKE BIG BROTHER.



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