
Das Thema: „Grüne Wirtschaft, rote Zahlen – Klima gerettet, Jobs weg?“. Die Gäste: Carla Reemtsma, Peter Altmaier, Arndt Günter Kirchhoff, Frank Schätzing und Kerstin Andreae.
Die Weltwirtschaft will sich in Davos auf mehr Nachhaltigkeit einschwören. Doch dass Profit und Klimarettung nicht immer zusammengehen, hat Siemens gerade gezeigt. Wie ernst kann man die Bekenntnisse zum Klimaschutz also nehmen? Was sind die Versprechen der Industrie wert? Sollen deutsche Unternehmen künftig Moral statt Maschinen exportieren?
Auch die Bundesregierung schaltet zum Ausstieg aus der Kohle erst einmal ein neues Kohlekraftwerk ein. Sind das notwendige Kompromisse für den Erhalt von Jobs und Wohlstand oder wird beim Klimaschutz auch in Zukunft mehr geredet als gehandelt?
Die Gäste
Carla Reemtsma
„Fridays for Future“, Studentin der Politik und Wirtschaft
Peter Altmaier (CDU)
Bundeswirtschaftsminister
Arndt Günter Kirchhoff
Präsident der Landesvereinigung der Unternehmensverbände NRW sowie Vizepräsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Mitglied des Präsidiums des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) und Vizepräsident des Verbandes der Deutschen Automobilindustrie (VDA)
Frank Schätzing
Bestsellerautor u.a. „Der Schwarm“
Kerstin Andreae
Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung und Mitglied des Präsidiums beim Energie-Branchenverband BDEW, u.a. frühere stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende im Bundestag
Über Maybrit Illner
Die Karrierestationen der Moderatorin
Maybrit Illner begann ihre ZDF-Karriere beim Morgenmagazin. Heute ist sie das Gesicht des Polit-Talks im Zweiten Deutschen Fernsehen.
In ihrer gleichnamigen politischen Talksendung im ZDF dolmetscht sie seit 1999 erfolgreich zwischen Politik und Wahlvolk. Immer wenn sie einen der zahlreichen Preise oder Auszeichnungen für ihre journalistische Arbeit bekommt, tauchen in der Begründung Worte auf wie „kompetent, hartnäckig, charmant, schlagfertig und humorvoll“. Die Zuschauer sind ihr jedenfalls dankbar, dass sie nicht beim Sportjournalismus geblieben ist, mit dem ihre Fernsehkarriere nach dem Studium der Journalistik in der DDR begann.
Ein echtes Multitalent
Im ZDF begleitete sie seit 1992 die Zuschauer als Moderatorin des Morgenmagazins in den politischen Tag, bevor sie 1999 die Moderation von „Berlin Mitte“ übernahm, der Sendung, die mittlerweile ihren Namen trägt.
2002, 2005, 2009 und 2013 moderierte sie, zusammen mit Kollegen anderer Sender, die Kandidatenduelle im Bundestagswahlkampf. Die studierte Medienfrau publizierte zudem mehrere Bücher zu gesellschaftspolitischen Themen.
Gemeinsam mit Ingke Brodersen veröffentlichte sie „Ente auf Sendung – Von Medien und Machern“. Top-Journalisten gewähren darin Jugendlichen und Erwachsenen einen Blick hinter die Kulissen ihrer Arbeit.
Für ihr Buch „Frauen an der Macht“ sammelte Maybrit Illner Erfahrungsberichte erfolgreicher Frauen. Um Licht in das Sprachdickicht der Politiker zu bringen, veröffentlichte sie im Oktober 2007 ein Wörterbuch: In „Politiker – Deutsch. Deutsch – Politiker“ erklärt sie mit einem Augenzwinkern, was ein Politiker meint, wenn er zum Beispiel sagt: „Wir werden das ergebnisoffen prüfen.“
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