Das Thema bei „maybrit illner“ heute Abend im ZDF: „GroKo im Renten-Streit – von der Sachfrage zur Machtfrage?“ und das sind die Gäste im Studio.
Die GroKo ist tot – es lebe die GroKo: Positiv ziehen die Regierenden Bilanz, während in beiden Parteien immer lauter gestritten wird. Die Grundrente könnte der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt.
CDU und SPD streiten erbarmungslos über ihre Umsetzung: Bedürftigkeitsprüfung nein oder ja – es scheint vielen längst nicht mehr um die Sache zu gehen, sondern um eine „Soll-Bruchstelle“ für diese Regierung.
Kann eine Einigung die Koalition retten? Und vor allem: Rettet sie Millionen Rentner vor der Armut im Alter? Wie stellen sich die Chefs der beiden Jugendorganisationen die Rente der Zukunft vor – und wie die Regierung der Zukunft?
Die Gäste
Tilman Kuban (CDU)
Bundesvorsitzender der „Jungen Union“ (Jugend-Organisation der CDU und der CSU) seit März 2019. Damit ist er auch Mitglied im CDU-Bundesvorstand.
Kevin Kühnert (SPD)
Bundesvorsitzender der „Jusos“ (Jugend-Organisation der SPD) seit 2017. Die Jusos waren gegen einen Eintritt in die Große Koalition. Ihr Vorstand unterstützt das Duo Walter-Borjans/Esken im Wahlkampf um den SPD-Vorsitz.
Verena Bentele
Präsidentin des Sozialverbandes „VdK“. 2014 bis 2018 war sie Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Verena Bentele ist – von Geburt an blind – vierfache Weltmeisterin und 12-fache Paralympics-Siegerin im Skilanglauf und Biathlon. Sie ist SPD-Mitglied.
Prof. Dr. Andreas Peichl
Ökonom. Leiter des „ifo“ Zentrums für Makroökonomik und Befragungen in München. Professor für Volkswirtschaftslehre an der LMU, München. Seit Juli 2019 im Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium für Finanzen.
Claudia Sturm
Unternehmerin. Sie leitet seit 1989 in der dritten Generation ein Familienunternehmen in Harthausen. 110 Mitarbeiter arbeiten im Maler- und Stuckateur-Handwerk. Seit 2017 ist sie im Bundesvorstand des Verbandes „Die Familienunternehmer“. Sie ist FDP-Mitglied.
Christa Vieten
Rentnerin. Sie arbeitete, als gelernte Hauswirtschafterin, 45 Jahre als Köchin und Pförtnerin. Sie hat zwei Kinder. Als Mit-Gründerin und Vorsitzende des Vereins „Die Superarmen Berlin-Neukölln e.V.“ hilft sie Menschen, die „noch ärmer dran sind“.
Über Maybrit Illner
Die Karrierestationen der Moderatorin
Maybrit Illner begann ihre ZDF-Karriere beim Morgenmagazin. Heute ist sie das Gesicht des Polit-Talks im Zweiten Deutschen Fernsehen.
In ihrer gleichnamigen politischen Talksendung im ZDF dolmetscht sie seit 1999 erfolgreich zwischen Politik und Wahlvolk. Immer wenn sie einen der zahlreichen Preise oder Auszeichnungen für ihre journalistische Arbeit bekommt, tauchen in der Begründung Worte auf wie „kompetent, hartnäckig, charmant, schlagfertig und humorvoll“. Die Zuschauer sind ihr jedenfalls dankbar, dass sie nicht beim Sportjournalismus geblieben ist, mit dem ihre Fernsehkarriere nach dem Studium der Journalistik in der DDR begann.
Ein echtes Multitalent
Im ZDF begleitete sie seit 1992 die Zuschauer als Moderatorin des Morgenmagazins in den politischen Tag, bevor sie 1999 die Moderation von „Berlin Mitte“ übernahm, der Sendung, die mittlerweile ihren Namen trägt.
2002, 2005, 2009 und 2013 moderierte sie, zusammen mit Kollegen anderer Sender, die Kandidatenduelle im Bundestagswahlkampf. Die studierte Medienfrau publizierte zudem mehrere Bücher zu gesellschaftspolitischen Themen.
Gemeinsam mit Ingke Brodersen veröffentlichte sie „Ente auf Sendung – Von Medien und Machern“. Top-Journalisten gewähren darin Jugendlichen und Erwachsenen einen Blick hinter die Kulissen ihrer Arbeit.
Für ihr Buch „Frauen an der Macht“ sammelte Maybrit Illner Erfahrungsberichte erfolgreicher Frauen. Um Licht in das Sprachdickicht der Politiker zu bringen, veröffentlichte sie im Oktober 2007 ein Wörterbuch: In „Politiker – Deutsch. Deutsch – Politiker“ erklärt sie mit einem Augenzwinkern, was ein Politiker meint, wenn er zum Beispiel sagt: „Wir werden das ergebnisoffen prüfen.“
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