Heute Abend befasst sich Maybrit Illner mit dem Thema „Länger schuften, mehr vorsorgen – Und im Alter trotzdem arm?” und diese Gäste sind im Studio.
Fleißig arbeiten und fleißig sparen – die ganz persönliche Rentenformel vieler Arbeitnehmer in Deutschland könnte bald nicht mehr aufgehen. Das staatliche Rentenniveau sinkt weiter, die Lebensarbeitszeit steigt und die Zinsen für private Vorsorge fallen in Richtung Null.
Altersarmut wird zum neuen Schreckgespenst. Nicht nur Sozialverbände warnen – inzwischen ist auch die Politik alarmiert. Riester sei gescheitert, so ist Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer zu hören. Und SPD-Chef Sigmar Gabriel fordert: Niemand dürfe nach lebenslanger und zum Teil harter Arbeit in die Altersarmut rutschen.
Ist der, der privat vorsorgt, angesichts der Null-Zinspolitik und dreister Vertriebsprämien der Dumme? Sollte das Rentenniveau wieder für alle angehoben werden? Oder nur für besonders Gefährdete wie Geringverdiener oder Alleinerziehende? Und: Wer soll es bezahlen? Wie hoch können die Beiträge steigen, ohne dass die Wirtschaft und die Jungen auf die Barrikaden gehen?
Die Gäste
Carsten Linnemann, CDU
MIT-Vorsitzender
Sahra Wagenknecht, Die Linke
Fraktionsvorsitzende
Axel Kleinlein
Bund der Versicherten
Michael Heise
Chefvolkswirt Allianz SE
Petra Vogel
Reinigungsfachkraft
Patrick Irlsperger
Bauleiter