Thema: „Priorisieren statt improvisieren – Warum scheitern die Deutschen?“. Gäste: Thorsten Frei, anna Kebschull, Sigmar Gabriel, Georg Mascolo, Anne McElvoy und Ralf Moeller.
Die Zweifel am Corona-Krisenmanagement breiten sich inzwischen fast so schnell aus wie das Virus selbst. Zwischen Ankündigungen und Realität, zwischen Faxgeräten und Apps, zwischen Moral und Pragmatismus finden mehr Lobbyist*innen ihr Glück als Bürger*innen Test- oder Impftermine.
Kann Deutschland noch Krise? Braucht es weniger Regeln oder mehr Mut zum Risiko? Wie veraltet und verkrustet ist unsere Verwaltung? Was können wir von anderen Ländern lernen? Und worauf sollten wir uns besinnen?
Die Gäste
Thorsten Frei, CDU
Stellv. Vorsitzender Unionsfraktion
Anna Kebschull, B’90/Grüne
Landrätin des Landkreises Osnabrück
Sigmar Gabriel, SPD
Vorsitzender Atlantik-Brücke e. V.
Georg Mascolo
Journalist, Autor
Anne McElvoy
Britische Journalistin
Ralf Moeller
Schauspieler, Autor
Über Maybrit Illner
Die Karrierestationen der Moderatorin
Maybrit Illner begann ihre ZDF-Karriere beim Morgenmagazin. Heute ist sie das Gesicht des Polit-Talks im Zweiten Deutschen Fernsehen.
In ihrer gleichnamigen politischen Talksendung im ZDF dolmetscht sie seit 1999 erfolgreich zwischen Politik und Wahlvolk. Immer wenn sie einen der zahlreichen Preise oder Auszeichnungen für ihre journalistische Arbeit bekommt, tauchen in der Begründung Worte auf wie „kompetent, hartnäckig, charmant, schlagfertig und humorvoll“. Die Zuschauer sind ihr jedenfalls dankbar, dass sie nicht beim Sportjournalismus geblieben ist, mit dem ihre Fernsehkarriere nach dem Studium der Journalistik in der DDR begann.
Ein echtes Multitalent
Im ZDF begleitete sie seit 1992 die Zuschauer als Moderatorin des Morgenmagazins in den politischen Tag, bevor sie 1999 die Moderation von „Berlin Mitte“ übernahm, der Sendung, die mittlerweile ihren Namen trägt.
2002, 2005, 2009 und 2013 moderierte sie, zusammen mit Kollegen anderer Sender, die Kandidatenduelle im Bundestagswahlkampf. Die studierte Medienfrau publizierte zudem mehrere Bücher zu gesellschaftspolitischen Themen.
Gemeinsam mit Ingke Brodersen veröffentlichte sie „Ente auf Sendung – Von Medien und Machern“. Top-Journalisten gewähren darin Jugendlichen und Erwachsenen einen Blick hinter die Kulissen ihrer Arbeit.
Für ihr Buch „Frauen an der Macht“ sammelte Maybrit Illner Erfahrungsberichte erfolgreicher Frauen. Um Licht in das Sprachdickicht der Politiker zu bringen, veröffentlichte sie im Oktober 2007 ein Wörterbuch: In „Politiker – Deutsch. Deutsch – Politiker“ erklärt sie mit einem Augenzwinkern, was ein Politiker meint, wenn er zum Beispiel sagt: „Wir werden das ergebnisoffen prüfen.“
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