Samstag, 20. April 2024
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“Markus Lanz – Wieder vereint!” heute Abend im ZDF

Markus Lanz begrüßt heute Abend diese Gäste im ZDF
© ZDF / Ulrich Perrey

In privater Atmosphäre erzählen Hans-Dietrich Genscher, Theo Waigel und Lothar de Maizière von ihren persönlichen Erinnerungen und Erlebnissen auf dem Weg zur Wiedervereinigung.

25 Jahre danach trifft Markus Lanz sie in privater Umgebung. Hemdsärmelig, in Wanderschuhen und fern der politischen Bühne. Entstanden sind persönliche Gespräche über die turbulenten Tage der Wiedervereinigung aus der reflektierten Sicht dreier großer Männer.

Im Gespräch erfährt Markus Lanz unterhaltsame Anekdoten aus Bonn und Ostberlin der 80er und 90er Jahre, unbekannte Episoden der Deutschen Geschichte und eine ganz eigene, emotionale Sicht auf die Dinge. Hans-Dietrich Genscher, Theo Waigel und Lothar de Maizière ziehen ihre Bilanz – über 329 Tage vom Mauerfall bis zur Unterzeichnung des Staatsvertrages.

Und dabei sind ihre Betrachtungsweisen aktueller denn je: “Europa ist unsere Zukunft, sonst haben wir keine.”

© ZDF/Vanessa Nöcker
© ZDF/Vanessa Nöcker

Hans-Dietrich Genscher war der Chef-Vermittler in Sachen Deutsche Einheit. Kein anderer deutscher Politiker verkörpert die Wiedervereinigung so sehr wie er.

Sein diplomatisches Geschick und seine guten privaten Kontakte zu den Präsidenten und Außenministern in Ost und West ebneten den Weg zum Zwei-plus-Vier-Vertrag.

Genscher, der selbst 1952 von Halle an der Saale nach Bremen umgesiedelt war, verstand die Deutsche Vereinigung als seine Herzensangelegenheit. “Ich ahnte, wir haben zum ersten Mal eine reale Chance, die deutsche Vereinigung zu erleben.”

Seine Rede am 30.09.1989 auf dem Balkon der Prager Botschaft an die geflüchteten DDR-Bürger war das Signal an die Welt: “Die Menschen wollen die Freiheit!”

© ZDF/Kaulfuss
© ZDF/Kaulfuss

Seine Amtszeit betrug gerade einmal sechs Monate. Doch ohne den Einsatz des ehemaligen Ministerpräsidenten der DDR, Lothar de Maizière, wäre eine schnelle Einheit vermutlich nicht möglich gewesen – der Exodus aus der DDR und der wachsende Massenprotest auf den Straßen hatte es möglich gemacht.

“Ich dachte nur: Hoffentlich geht das gut!” – noch standen mehr als 400 000 sowjetische Soldaten in der DDR. Die ersten freien Wahlen am 18.03.1990 sind eine deutliche Botschaft: Das Volk will die Einheit. Nur eine Woche später gibt de Maizière die Regierungserklärung ab.

Sein Ziel: Die rasche Herstellung der Deutschen Einheit. “Meine Aufgabe bestand darin, die DDR abzuschaffen.”

© ZDF/Florian Quandt
© ZDF/Florian Quandt

Gerade als Finanzminister ins Amt berufen, muss Theo Waigel die Wiedervereinigung stemmen. Hinter den Kulissen fließen Milliarden an die Sowjetunion, die bei einem privaten Treffen im Kaukasus mit Michael Gorbatschow verhandelt worden waren.

Der lohnende Preis: Rückzug der gesamten sowjetischen Streitkräfte. In der DDR fordern die Demonstranten gleichzeitig die D-Mark. Waigel ist maßgeblich an der Wirtschafts- und Währungsunion beteiligt: “Dass es teuer werden würde, wussten wir – aber die Entscheidung war völlig klar: Die Chance zur Freiheit nutzen wir.”

“Markus Lanz” heute Abend um 23:00 Uhr im ZDF



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