Dienstag, 19. März 2024
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Maischberger: Thema + Gäste heute Abend im Ersten (12.12.2018)

MAISCHBERGER immer mittwochs um 22:45 Uhr im Ersten.
© WDR/Annika Fußwinkel

Heute Abend befasst sich Sandra Maischberger mit dem Thema „2018 – Höhenflüge, Abstürze, geplatzte Träume“ und das sind die Gäste im Studio.

2018 sah in Deutschland wenige Gewinner und viele Verlierer, nicht nur im Fußball. Die Volksparteien erlebten dramatische Verluste. CDU und CSU rieben sich im Duell Seehofer gegen Merkel auf.

Die SPD ist in allen Umfragen auf einem historischen Tiefstand. Krisengewinnler sind vor allem die Grünen, die von Kommentatoren schon als neue Volkspartei der Mitte gefeiert werden.

Am Ende des Jahres bleiben viele Fragen offen: Ist Joachim Löw Bundestrainer auf Abruf? Wird die neue CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer Merkel als Kanzlerin ablösen? Hält die große Koalition?

Nach dem Dürresommer: Schafft die Bundesregierung die Wende beim Klimaschutz? Bleibt Deutschland in der Integrationsdebatte ein gespaltenes Land?

 

Die Gäste heute Abend

Franziska Giffey, SPD (Bundesfamilienministerin)

Von Neukölln in die Bundespolitik: Franziska Giffey ist die SPD-Aufsteigerin des Jahres. Die 40-Jährige sieht den Absturz ihrer Partei bei den Landtagswahlen und in Umfragen mit großer Sorge. “Wir müssen die Unterschiede zur Union stärker deutlich machen”, sagt die Bundesfamilienministerin. Forderungen nach einem Ausstieg aus der Großen Koalition erteilt die SPD-Politikerin eine Absage: “Wenn es schwierig wird, darf man sich nicht aus dem Staub machen. Und wenn die Hütte brennt, dann musst du löschen und kannst nicht einfach weggehen.”

Johannes B. Kerner (Fernsehmoderator)

Für den ZDF-Moderator sind die Grünen die politischen Gewinner des Jahres, vor allem als Profiteur der SPD-Krise: “Dazu haben sie auch noch attraktives Personal. Robert Habeck ist ein Überflieger und kann wirklich was!” Der Journalist glaubt nicht, dass Angela Merkel bis zum Ende der Legislaturperiode im Amt bleibt. “Sie versucht jetzt noch, an ihre Kanzlerschaft ein Schleifchen dran zu hängen und einen guten Übergang zu AKK hinzubekommen.” Dass Joachim Löw nach dem Scheitern der deutschen Nationalmannschaft nicht zurücktrat, überraschte den früheren Sportmoderator: “Denn er hatte großen Anteil am Vorrundenaus.”

Tina Hassel (Leiterin ARD-Hauptstadtstudio)

Die ARD-Journalistin sieht nach einem Jahr der Großen Koalition schwere Zeiten auf die beiden Parteichefinnen von CDU und SPD zukommen. “Für Annegret Kramp-Karrenbauer wird es ein hartes Stück Arbeit, die enttäuschten Merz-Anhänger mit einzubinden”, so Tina Hassel. Merkels Rückzug habe aber neuen Schwung ins politische Berlin gebracht. Andrea Nahles’ Strategie andererseits, mit “guter Regierungsarbeit der verzweifelten Partei wieder auf die Beine zu helfen”, funktioniere einfach nicht, analysiert die Leiterin des ARD-Hauptstadtstudio: “Fraglich ist, wie lange die Parteibasis das mitmacht.”

Katrin Göring-Eckardt, B’90/Grüne (Fraktionsvorsitzende)

Mit dem Jahr 2018 könne man sich vom Begriff der Volksparteien verabschieden, so die Bilanz der grünen Fraktionschefin: “Der Begriff hat keine Relevanz mehr”. Deshalb sollten die demokratischen Parteien statt einer Großen Koalition andere Möglichkeiten ausloten, rät Katrin Göring-Eckardt. Der vergangene Rekordsommer und die extreme Trockenheit in Deutschland machten zudem deutlich, dass die Klimakrise real und zur Existenzfrage unserer Zeit geworden sei. Die Grünen-Politikerin fordert: “Der Klimaschutz muss ins Grundgesetz.”

Helmut Markwort, FDP (ehem. “Focus”-Herausgeber)

Mit 81 Jahren startete der “Focus”-Erfinder eine Zweitkarriere als Politiker und zog für die FDP nach der bayerischen Landtagswahl ins Parlament. Sein wichtigstes Ziel: “Die Richtlinien, die aus Europa kommen, zugunsten der Bürger auslegen.” Die Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen CDU-Vorsitzenden begrüßt der “Focus”-Kolumnist. Sie sei eine “zweite Merkel” und lasse viel Platz für die FDP. Das politische Thema des Jahres ist für Helmut Markwort der Brexit. Dieser sei “für Europa eine Katastrophe und für Deutschland eine Doppelkatastrophe!”

Philipp Amthor, CDU (Bundestagsabgeordneter)

Der 26-Jährige Newcomer im deutschen Bundestag wurde vom “Spiegel” zum “konservativen Hoffnungsträger der CDU” erklärt. Mit einer fulminanten Rede gegen die AfD im Februar machte er bundesweit Schlagzeilen. Philipp Amthor wählte beim CDU-Parteitag zuerst Jens Spahn, im zweiten Wahlgang wechselte er aber auf die Seite der Siegerin, Annegret Kramp-Karrenbauer. “Sie hat an vielen Stellen in der Partei ein ganzes Stück mehr erreicht als Friedrich Merz. Zudem hat er eine deutlich schlechtere Rede gehalten”, sagt der CDU-Innenpolitiker.

 

Wiederholungen der Sendung

Do, 13.12.18 | 00:25 Uhr | WDR
Do, 13.12.18 | 03:45 Uhr | Das Erste
Do, 13.12.18 | 21:02 Uhr | tagesschau24
Fr, 14.12.18 | 02:05 Uhr | MDR
Sa, 15.12.18 | 02:45 Uhr | SWR SR
So, 16.12.18 | 00:05 Uhr | 3sat

“Maischberger” heute Abend um 22:45 Uhr in der ARD

 

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