Freitag, 19. April 2024
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Maischberger: Die Gäste heute Abend in der ARD (20.09.2017)

MAISCHBERGER immer Mittwochs um 22:45 Uhr im Ersten.
© WDR/Peter Rigaud

Heute Abend befasst sich Sandra Maischberger in ihrer Sendung mit dem Thema „Die Wahljury: Wer verliert, wer regiert?“.

Kurz vor der wichtigsten politischen Entscheidung des Jahres: Immer mehr Prominente machen sich im Bundestagswahlkampf stark für eine Partei. Wer unterstützt Angela Merkel? Wer macht sein Kreuz bei der AfD? Wer glaubt noch an eine Kanzlerschaft von Martin Schulz?

Wünschen sich FDP- und Grünen-Wähler eine Jamaika-Koalition? Und bleibt Rot-Rot-Grün eine Illusion? Sandra Maischberger diskutiert mit einer Runde prominenter Wähler.

 

Die Gäste heute Abend

Uschi Glas
„Angela Merkel macht einen Wahnsinnsjob. Sie kämpft an allen Fronten, lässt sich nicht provozieren und behält in schwierigsten Situationen den Überblick“, sagt die beliebte Schauspielerin, die sich als langjährige Unionsanhängerin auch in diesem Wahlkampf für die Kanzlerin engagiert. Es sei bewundernswert, wie geschickt die deutsche Regierungschefin mit den großen, schwierigen Männern der Weltpolitik umgehe. In der Flüchtlingspolitik habe Merkel in erster Linie menschlich reagiert, erst danach seien viele Fehler gemacht worden. „Hinterher ist man immer gescheiter. Ich bin zu hundert Prozent sicher, dass Angela Merkel wieder Kanzlerin wird und will mir auch gar nichts anderes vorstellen“, so Uschi Glas.

Clemens Schick
„Ich wähle die SPD und Martin Schulz, weil für mich soziale Gerechtigkeit zum gesellschaftlichen Frieden gehört, und die SPD hat sie in der DNA“, sagt der Schauspieler (u.a. „James Bond 007: Casino Royale“). Seit 2016 ist er SPD-Mitglied und wirbt aktiv im Wahlkampf für den sozialdemokratischen Spitzenkandidaten. Sein Begründung: Die Demokratie müsse sich wehren gegen die „populistischen Parolen von rechts“. Durch einen Erfolg der AfD sähe Clemens Schick „unsere fundamentalen Werte bedroht“ und warnt: „Nationalismus führt immer zu Krieg“.

Helmut Markwort
Der Journalist trat 1968 in die FDP ein und bezeichnet sich als „rechtsliberal“. Er hofft auf den Wiedereinzug seiner Partei in den Deutschen Bundestag, denn „es fehlt die Stimme der Marktwirtschaft und der ökonomischen Vernunft“. Die zunehmende Linkslastigkeit, sagt Helmut Markwort, entspreche nicht dem Willen der Wähler in Deutschland. Angela Merkel habe rechts von der Mitte ein Riesenloch gelassen. Dem SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz gibt der „Focus“-Gründer wenig Chancen: „Die einzige Chance für einen Sozi noch einmal Kanzler zu werden, ist Rot-Rot-Grün – was uns erspart bleiben möge.“

Christoph Butterwegge
Der emeritierte Politikprofessor unterstützt die Linkspartei im Wahlkampf. „Die Parteien haben alle keine Antwort, wie sie der wachsenden sozialen Ungleichheit in Deutschland begegnen wollen – außer der Linken“, sagt der Armutsforscher, der im Februar bei der Bundespräsidentenwahl als parteiloser Kandidat der Linken antrat. Die zunehmende Ungerechtigkeit sieht Christoph Butterwegge auch als Grund für den Aufstieg der Rechtspopulisten in Deutschland und gibt der SPD eine Mitschuld: „Die AfD ist ein verspätetes Kind der Agenda 2010.“

Hans-Hermann Gockel
„Diese Nation wird gegen die Wand gefahren. Wir haben eine Erosion der Sicherheit und des Rechts“, warnt der langjährige Nachrichtenmoderator (Sat1, N 24), der die AfD unterstützt. Schuld daran sei vor allem die Flüchtlings– und Eurorettungspolitik der Bundeskanzlerin. „Merkels Ego-Trip ist brandgefährlich. Sie hat das Land emotional vergiftet“, sagt der Journalist. Er wirft allen etablierten Parteien ein „unglaubliches Maß an Arroganz und Selbstgefälligkeit“ vor. Die einzige Partei, die die Ängste der Bevölkerung ernst nehme, sei die AfD. „Sie ist der Anwalt der Bürger“, sagt Hans-Hermann Gockel und hofft, dass „die Etablierten bei der Bundestagswahl ihr blaues Wunder erleben“.

Tayfun Bademsoy
Der deutsch-türkische Schauspieler sieht den bevorstehenden Einzug der AfD in den Bundestag mit Schrecken: „Diese Partei ist unwählbar. Einige sind stolz auf Wehrmachtssoldaten und richtige Nazis.“ Tayfun Bademsoy, der 1969 als Elfjähriger nach Deutschland kam, ist seit langem grüner Stammwähler: „Schon wegen des Umweltbewusstseins kann ich als Vater von zwei Kindern nur die Grünen unterstützen. Sie haben immer sehr viel bewegt, auch wenn die anderen Parteien das nicht zugeben möchten.“ Von einer Jamaika-Koalition mit CDU und FDP rät der Berliner den Bündnisgrünen dringend ab: „Die können da unmöglich ihre Positionen durchsetzen.“

“Maischberger” heute Abend um 23:45 Uhr in der ARD

 

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