
Im Kölner Treff begrüßt Bettina Böttinger Isabell Werth, Frank Goosen, Mathias Mester, Sarah Engels, Johannes Schröder, Sarah Bosetti und Monika Hauser.
Die Gäste
Isabell Werth
Sie ist die weltweit erfolgreichste Reiterin aller Zeiten, gewann gerade in Tokio wieder Gold und Silber und erhöht ihre persönliche Bilanz damit auf zwölf olympische Medaillen! Als die Tochter eines Landwirts mit sieben Jahren das Ponyreiten anfing, war diese Karriere nicht absehbar – und die frischgebackene Olympiasiegerin denkt noch lange nicht an ein Karriereende, Olympia 2024 in Paris ist ihr Ziel! Nur ihre Goldstute „Bella Rose“ wird dann nicht mehr dabei sein, sie geht nun in den wohlverdienten Ruhestand. Ein Abschieds-Turnier soll es aber noch geben: „Wir werden uns einen schönen letzten Auftritt aussuchen.“
Frank Goosen
Als die 80-er Jahre ausbrechen, ist Frank Goosen dreizehn, als sie enden, vierundzwanzig. Dazwischen: Schulterpolster, Synthiepop – und jede Menge Veränderung im Ruhrgebiet. Kultur statt Kohle lautet die Devise: Während Zechen und Hochöfen stillgelegt werden, erobert Schimanski die Fernsehbildschirme und Starlight Express die Rollschuhbahnen. Beste Voraussetzungen also, um erwachsen zu werden! Frank Goosen nimmt uns mit in diese legendäre Zeit des kulturellen Wandels und erzählt auf gewohnt humorvolle Weise – und nicht ohne Selbstironie – von seinen mitunter skurrilen Erlebnissen.
Mathias Mester
Der kleinwüchsige Leichtathlet ist einer der bekanntesten Para-Sportler des Landes. Vor allem im Speerwurf ist der Coesfelder erfolgreich, mehrfach wurde er Europa- und Weltmeister. Im vergangenen Jahr machte er sich noch Hoffnung auf eine Medaille bei den Paralympics in Tokio, doch nach der Verlegung musste er in diesem Jahr aus gesundheitlichen Gründen auf eine Teilnahme verzichten. Trotz seines Pandemie-Pechs ließ sich der Speerwerfer nicht unterkriegen, erfreute die Menschen mit seinem Humor in den sozialen Medien und wurde so zum „Welt-Mester“ der Herzen.
Sarah Engels
Von der Casting-Show „DSDS“ aus entwickelte sie sich zu einer der bekanntesten Sängerinnen Deutschlands. In den letzten Jahren hat sich die Kölnerin zudem als Sieger-Bäckerin und als Schauspielerin bewiesen. Sie weiß, wie es ist, in der Öffentlichkeit Siege und Niederlagen zu erleben. Ihre Millionen Follower auf Social Media sind ihr dabei stets gefolgt. Hinter der „Fassade“ der Entertainerin steht eine junge Frau, die viel erlebt hat und oft unterschätzt wurde – sogar von sich selbst. Warum sie jetzt ihren Perfektionismus ablegen möchte und was ihre Familie damit zu tun hat, erzählt sie im Kölner Treff.
Johannes Schröder
Es ist noch gar nicht so lange her, dass der Gymnasiallehrer Johannes Schröder das Klassenzimmer gegen die Mehrzweckhallen der Republik tauschte, um als Kabarettist augenzwinkernd in die World of Lehrkraft zu entführen! In seinen vielfach ausgezeichneten Programmen werden all die großen und kleinen Klischees und Wahrheiten, die den Berufsstand eines Lehrers begleiten, behandelt. Im Kölner Treff wird „Herr Schröder“ von seinem ungewöhnlichen Werdegang erzählen.
Sarah Bosetti
Die Kabarettistin, Satirikerin und Poetin Sarah Bosetti ist eine Frau, die ihre Stimme einzusetzen und zu nutzen weiß: Als Frau, die sich am öffentlichen politischen Diskurs beteiligt und sich einmischt, bekommt Sarah Bosetti fast täglich Hasskommentare im Netz. Doch die radioeins- und WDR 2-Kolumnistin hasst nicht etwa zurück, vielmehr nutzt sie den Hass als kreatives Rohmaterial und verwandelt ihn in seine schöne große Schwester: Liebe! Wie das aussieht – und wie sich das vor allem anhört – wird sie im Kölner Treff erzählen.
Dr. Monika Hauser
Wenn es um Frauenrechte weltweit geht, dann gehört sie sicherlich zu den eifrigsten Kämpferinnen und Aufklärerinnen: Mit ihrer Kölner Organisation „medica mondiale“ unterstützt sie in vielen Ländern der Welt Frauen, die nach Krieg, Vergewaltigung oder Misshandlung traumatisiert sind und Frauenrechte einfordern. In den Kölner Treff kommt die studierte Fachärztin für Gynäkologie aus aktuellem Anlass: Sie bangt um die Sicherheit von 90 Frauen, die bei der afghanischen Schwesterorganisation von „medica mondiale“ arbeiten und derzeit in größter Angst leben, Opfer der eskalierenden Gewalt zu werden!
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