Heute Abend kehrt Helena Fürst mit ihrer neuen Sendung bei RTL zurück. Ab jetzt kümmert sie sich um Menschen, die schuldlos in Nöte geraten sind. Die heutigen Fälle bei uns.
Bisher kämpfte Helena Fürst für Hartz IV-Opfer, doch ab jetzt setzt sie sich für Menschen ein, denen Unrecht widerfahren ist, die unverschuldet in scheinbar ausweglose Situationen geraten sind und bei denen es oftmals um existenzbedrohende Notlagen geht. Und das sind die beiden heutigen Fälle:
Der Krankenkassen-Fall: 17.000 Euro für ein Menschenleben
Zum ersten Mal geht es in einem der Fälle von Helena Fürst um Leben oder Tod. Mehr als drei Monate hat sie einen Mann begleitet, dessen Schicksal sie bis heute berührt und beschäftigt.
Als seine Frau vor 13 Jahren stirbt, bekämpft Friedhelm die Trauer mit Essen. Kilo für Kilo nimmt er zu, am Ende sind es fast 200. Keine Diät hilft.
Weniger zu essen, bereitet ihm unerträgliche Schmerzen. Aus Übergewicht ist eine tödliche Krankheit geworden: Adipositas, Fettleibigkeit. Nur eine Operation kann seine Fress-Sucht noch stoppen. Eine Operation, die seinen Magen auf Bananengröße verkleinern würde. Aber die Krankenkasse weigert sich, die Kosten zu übernehmen. Immer wieder stellt Friedhelm einen Antrag, immer wieder fehlen angeblich Unterlagen, kommen nicht an, verschwinden einfach. 5 Jahre lang.
Als sein Arzt ihm nur noch vier Monate zu leben gibt, beschließt seine Tochter Sandra zu handeln und bittet Helena Fürst um Hilfe. Jeden Tag hat sie Angst, nach der Mutter auch noch den Vater zu verlieren. Ihr Handy ist nie lautlos gestellt aus Furcht, einen Hilferuf ihres Vaters zu überhören.
Helena Fürst nimmt den Kampf auf gegen die Krankenkasse. Eine Kasse, die sich weigert, 17.000 Euro für die rettende Operation zu zahlen. 17.000 Euro für das Leben von Friedhelm.
Der WG-Fall: Meine Mitbewohnerin hat mir 3.000 Euro Schulden eingebracht!
Dieser Fall erscheint Helena Fürst auf den ersten Blick schnell lösbar. Doch bei ihren Recherchen stößt sie auf erbitterten Widerstand. Schnell stellt sich heraus, dass es hier um mehr geht, als nur um Geld: Das Ende einer Sandkastenfreundschaft, verletzte Gefühle und tiefe Enttäuschung.
Seit Kindertagen sind Claudia und ihre beste Freundin unzertrennlich. Der Zufall will es, dass Claudia beruflich in die Nähe von Köln ziehen muss und auch ihre Freundin in die Rheinmetropole möchte. Zusammen suchen und finden sie ihre Traumwohnung. 95qm, 580 Euro warm, durch zwei geteilt ist die Miete für beide bezahlbar.
Doch nur eine Woche nach dem Einzug verschwindet Claudias Freundin von heute auf morgen, lässt sogar einen Teil ihrer Sachen zurück und das Schlimmste: zahlt keinen Cent Miete. Claudia versucht alles, um ihre Freundin zur Rede zu stellen. Ohne Erfolg. Schnell sammeln sich Schulden an, denn sie muss jeden Monat die volle Miete zahlen. Zum ersten Mal in ihrem Leben hat Claudia Existenzängste.
Sie weiß nicht mehr weiter und meldet sich bei Helena Fürst. Aber wird die helfen können? Wo doch der Kontakt zu ihrer Freundin total abgerissen ist und sie nicht einmal deren derzeitigen Wohnort kennt?