Designer Harald Glööckler (47) hat mit Dieter Schroth (63) zwar seinen Traumprinzen gefunden. Zum Romantiker wird der Prince of Pompöös deshalb aber noch lange nicht. Im Interview mit dem Magazin “in – Das Star & Style Magazin” (Ausgabe 31/12, ab heute im Handel) verrät er: “Ich bin kein Romantiker. Ich betrachte die 25 Jahre meiner Beziehung als eine kurze Zeitspanne.” Ein Geheimnis dafür, dass die Beziehung trotzdem funktioniert, hat er aber trotzdem: “Wenn es ein Liebesgeheimnis gibt, dann, dass wir einander respektieren und akzeptieren. Wir engen uns nicht ein, sondern suchen uns Schnittstellen. Die muss man jeden Tag neu finden. Wir müssen nicht immer einer Meinung sein.”
Liebeskummer hat der 47-Jährige nie. “Liebeskummer gibt es bei mir nicht. Wenn man mit dreizehn Jahren miterlebt, wie die Mutter zu Tode kommt, geht man mit Dingen wie Liebeskummer pragmatisch um. Wenn eine Liebe vorbei ist, ist sie vorbei. Schwache Menschen heulen herum und sind frustriert, starke Menschen schütteln sich und gehen ihren Weg weiter. Ich bin zur Haltung erzogen worden. Ich habe keine Zeit, ewig herumzutrauern”, verrät er. Den Bund fürs Leben will er mit Herrn Schroth, wie er seinen Partner liebevoll nennt, deshalb auch nur aus einem Grund eingehen: “Ich bin kein Verfechter der Ehe, da ich viele Ehen erlebt habe, die nicht so toll sind. Es geht mir um rechtliche Absicherungen.”
Deshalb ist beim Antrag ausnahmsweise kein “Schischi” zu erwarten. “Nein, nach 25 Jahren sind wir über den Punkt hinweg, wo man um die Hand des anderen anhält. Das wäre mir auch zu sehr Rosamunde Pilcher”, so Harald. Und auch ein Baby ist im Hause Schroth-Glööckler kein Thema. “Ich stehe zu meinen konservativen Ansichten: Ich finde es falsch, wenn zwei Männer oder zwei Frauen Kinder adoptieren. Ein Kind braucht einen Vater und eine Mutter, es braucht beide Pole in seinem Leben, deshalb werde ich niemals Kinder adoptieren”, stellt der Paradiesvogel klar.