
Heute Abend beschäftigt sich Günther Jauch mit dem Thema „Der Terror-Schock“ und hat sich dazu Gäste in sein Studio geladen.
Es war kurz vor 11.30 Uhr am Mittwochmittag, als maskierte und mit Sturmgewehren Bewaffnete die Redaktionsräume der französischen Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ in der Pariser Rue Nicolas Appert stürmten.
Den Pförtner und eine Reinigungskraft hatten sie bereits erschossen – dann richteten sie ihre Waffen auf die Mitarbeiter, Zeichner und Redakteure im Konferenzraum und töteten auch sie.
Ein bewaffneter französischer Polizist steht in Paris vor Polizeieinsatzfahrzeugen auf einer Straße.
Die anschließende Jagd auf die Täter mit 100.000 französischen Einsatzkräften verfolgten Millionen Menschen am Fernseher. Es folgten zwei Geiselnahmen durch die Terroristen, bei der weitere Menschen starben – am Freitag schließlich überwältigten die Sicherheitskräfte drei Attentäter und töten sie.
„Je suis Charlie“
In den vergangenen Tagen solidarisierten sich Menschen weltweit mit den Opfern des Pariser Attentats und der Geiselnahmen. Unter dem Slogan „je suis Charlie“ – ich bin Charlie – bekundeten Millionen ihr Mitgefühl. Politiker in aller Welt verurteilten den Terror als feigen Anschlag auf die Demokratie und die Meinungsfreiheit. Der einhellige Tenor: Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen. Experten und Politiker befürchten jedoch, dass es schon bald weitere Terrorakte in westlichen Ländern geben wird.
Welche politischen Konsequenzen folgen aus den Anschlägen von Paris? Wie groß ist die Gefahr von Terroranschlägen in Deutschland? Welche Auswirkungen haben die Attentate auf das Zusammenleben von Muslimen und Nichtmuslimen?