Liegen, schlafen und gaaanz viel meditieren – Rainer Langhans ist die bisher wohl größte Überraschung im Camp. Ausgerechnet der Mitbegründer der Kommune I spielt den Einzelgänger! Jetzt haben die Zuschauer bei der Integration nachgeholfen und Rainer Langhans in die zweite Dschungelprüfung geschickt.
Bleich tritt Rainer den schweren Weg zu seiner ersten Dschungelprüfung an. Beim „Friedhof der Kuscheltiere“ sind starke Nerven gefragt. Sonja Zietlow: „Du solltest auf jeden Fall keine Probleme mit engen Räumen haben. Du wirst dich nämlich barfuss in diesen dekorativen Sarg legen. Der Deckel ist leider nicht nur zur Dekoration. Mit dem wird der Sarg lichtdicht verschlossen. Du liegst also komplett im Dunkeln“. Dirk Bach: „Vielleicht ist das sogar besser so. Denn dann kannst du dir einbilden, dass es nur putzige Kuscheltiere sind, die zu dir in den Sarg geschüttet werden. Tatsächlich aber sind es 30.000 Kakerlaken“. Sonja Zietlow ergänzt: „Elf Minuten musst du aushalten, für jede Minute bekommst du einen Stern.“
Als Rainer von den Kakerlaken hört, will er die Prüfung verweigern: „Ach, jetzt macht ihr wieder das mit den Kakerlaken. Ich habe doch gesagt, dass ich das Spiel nicht mitmache. Ich quäle keine Tiere!“. Sonja Zietlow: „Kakerlaken sind robuste Tiere, die überleben einen Atomkrieg.“ Dann werden sie doch auch einen Langhans überstehen!? Doch der sonst so ruhige Rainer gerät in Wallung und weigert sich weiter, die Prüfung anzutreten. Vielleicht kann Dr. Bob Rainer überzeugen? Tatsächlich: Der Arzt, dem die Stars vertrauen, versichert dem passionierten Tierschützer noch einmal, dass die Kakerlaken durch Rainers Anwesenheit im Sarg nicht gequält werden, sehr widerstandsfähig sind und sogar einen Atomkrieg überleben würden. „Na gut, dann machen wir das. Ich finde es zwar unnatürlich, denn ich würde den Kakerlaken sonst nicht begegnen..“
Was Rainer nicht weiß: Der Schneewittchensarg wird nach drei Minuten aus dem Urwaldboden gehoben und in schwindelerregender Höhe über einen See gezogen. Nur an einem Stahlseil befestigt, hängt er hoch oben und dort lösen sich die äußeren Hüllen vom gläsernen Sarg. Dann wird der Sarg nach vorne geneigt. Rainer zieht seine Schuhe und sein Shirt aus, nimmt die Brille ab und legt sich in den Sarg. Dann schließt sich der Deckel. Rainer schließt die Augen und bleibt regungslos liegen. Nach einer Minute krabbeln die ersten Kakerlaken in den Plexiglas-Sarg. Rainer ist die Ruhe selbst und behält die Augen weiter geschlossen. Dirk Bach: „Wie ist die Situation?“ Rainer: „Die riechen streng“. Nach drei Minuten liegt Rainer zwischen 30.000 Kakerlaken in einem verschlossen Sarg. Die Tiere entdecken Augen, Nase und Haare, sie sind überall! Dann wird der Sarg in die Höhe gezogen und schwebt an einem Stahlseil über den Dschungelsee. Nach sechs Minuten schwebt Rainer mit seinen neugierigen Weggefährten in schwindelerregender Höhe über dem Wasser.
Sonja Zietlow: „Hast du die Augen offen?“ Rainer: „Nein“. Dann lösen sich die äußeren Hüllen vom Schneewittchensarg und fallen ins Wasser. Dirk Bach: „Es könnte sich lohnen, die Augen zu öffnen. Du siehst das Tal aus einer anderen Perspektive“. Rainer lässt die Augen zu und antwortet kurz und knapp: „Ich bin unartig.“ Der Sarg neigt sich nach vorne und Rainer spielt weiter totes Schneewittchen. Nach elf Minuten schwebt der Sarg langsam wieder zu den staunenden Moderatoren – Rainer hat immer noch die Augen geschlossen. Die Prüfung ist geschafft, elf Sterne sind erwirtschaftet. Dirk Bach: „Du kannst damit die ganze Kommune II ernähren. Wir hatten noch nie einen Kandidaten, der bei den Kakerlaken so entspannt war“. Und Sonja Zietlow ergänzt: „Noch nie gab es jemanden, der sich bei einer Prüfung so wenig bewegt hat…“.
Alle Infos zu „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ im Special bei RTL.de: http://www.rtl.de/cms/unterhaltung/ich-bin-ein-star.html
Fotos: (c) RTL / Stefan Menne