
Heute Abend präsentiert Sonja Zietlow in der Ranking-Show „Die 10“ die außergewöhnlichsten Heldentaten. Wir haben hier schon einmal drei Heldentaten für euch.
Limonadenmädchen
Vivienne Harr ist eine 10-jährige Menschenrechtlerin aus Marin County, Kalifornien, USA. Als sie acht Jahre alt ist, sieht sie ein Foto, auf dem zwei nepalesischen Kindersklaven schwere Steine tragen. Sie müssen arbeiten und können deshalb weder arbeiten noch spielen oder ihre Kindheit genießen.
Das macht Vivienne so traurig, dass sie sich entscheidet, zu handeln. Sie möchte durch den Verkauf von Limonade umgerechnet ca. 93.000 Euro (100.000 Dollar) verdienen und dieses Geld an eine Menschenrechtsorganisation spenden, damit 500 Kinder freigekauft werden können.
So verkauft der kleine aufgeweckte Sonnenschein in der Nachbarschaft fleißig ihre selbstgemachte Limonade und hat nach 173 Tagen rund 180.000 Euro (300.000 Dollar) zusammen, also dreimal mehr als anfänglich erhofft!
Doch Vivienne möchte noch mehr tun! Familie, Freunde und Geschäftsmänner helfen ihr, ihre Grundidee auszuweiten und gründen das Unternehmen „Make a stand“ („leiste Widerstand“) – so wird Viviennes Limo nun nicht mehr nur in ihrer Nachbarschaft, sondern in vielen Läden amerikaweit verkauft (auch online).
So schlürfen nun immer mehr Menschen die süße Limonade der kleinen Heldin, um versklavten Kindern den süßen Geschmack von Freiheit zu ermöglichen.
„Nipple Artist“
Hätte man Vinnie Myers vor 25 Jahren gesagt, dass er sein Geld einmal mit dem Designen von Brustwarzen verdienen würde, hätte er wohl gelacht. Doch genau das ist eingetroffen und dafür sind ihm viele Frauen dankbar.
Brustkrebs zerstört das Leben vieler Frauen, doch ist er einmal besiegt bleiben mitunter Narben und leider keine weibliche Brust mehr. Tattoo-Künstler Vinnie Myers aus Maryland gibt diesen Frauen ihre Weiblichkeit zurück. Er designt 3-D-Brustwarzen und tätowiert sie Frauen weltweit.
Fallschirmsprunglehrer rettet Schüler im freien Fall
Der Australier Christopher Jones ist 22 Jahre alt und hat schon mehrere Fallschirmsprünge erfolgreich absolviert. Beim Sprung (aus ca. 3.658 Metern Höhe) am 14. November 2014 über der Wüste Westaustraliens, Nähe Pinjarra, bekommt Christopher auf 2.743 Metern einen epileptischen Anfall.
Er wird bewusstlos und fällt in 30 Sekunden 1.524 Meter in die Tiefe. Erst bei noch 914 Metern kommt er wieder zu Bewusstsein. Als er den Anfall bekommt, dreht Christopher sich auf den Rücken und krampft. Er fällt in der Embryonalstellung 1.524 Meter in 30 Sekunden.
Sein Lehrer Sheldon bemerkt, dass er zu trudeln beginnt und möchte ihn erst wieder in die richtige Position bringen. Als das nicht hilft, zieht er an der Leine und Christophers Fallschirm öffnet sich. Fallschirmsprunglehrer Sheldon McFarlane ist 40 Jahre alt, er hat 20 Jahre Erfahrung in seinem Beruf und konnte wahrscheinlich nur deshalb seinen Schüler retten.
Christopher konnte ohne Probleme alleine landen. Er ist Epileptiker, hatte jedoch seit vier Jahren keinen Anfall mehr bekommen. Er hatte, wie alle anderen Schüler auch, ein ärztliches Attest vorlegen müssen, welches bestätigt, dass er gesund und in der Lage für einen Sprung ist.