Der Abend war gespickt mit den verschiedensten Talenten. Der Zuschauer hatte die Qual der Wahl, je nach Bedürfnis konnte man entscheiden. Gerechnet hat man damit, dass es die starken Sänger unter sich ausmachen und tatsächlich kam auch Sven Müller sehr weit. Doch die große Überraschung war dann doch der Sieg von Panflötenspieler Leo Rojas.
Mark Ashley präsentierte uns wieder eine tolle Kopie von Modern Talking. Eine tolle Show, die er da auf die Bühne brachte. Da ihm Dieter Bohlen bereits bescheinigte, dass er besser singen kann als Thomas Anders, wartet sicher eine tolle Karriere auf ihn. Auch Desire Capaldo sang wie ein Engel und ließ Dieter Bohlens Titan-Herz weich werden. Julian Pecher sang seine Version von “Still” von Jupiter Jones und konnte die Jury überzeugen.
Besonders Sven Müller stach unter den Sänger hervor. Er trug uns “I have a dream” von Abba vor und sang so schön, dass er uns alle verzauberte. Auch wenn Sven nicht gewonnen hat, so gewann er doch an Selbstbewusstsein und das ist doch schon einiges wert.
Die beiden Klavierspieler Ricky Kam und Jörg Perreten trugen uns schöne Stücke vor. Beide patzten auch an einige Stellen. Bei Ricky konnte man die kleinen Fehler noch verzeihen, aber mit Jörg ging Dieter Bohlen am ende seines Auftrittes hart ins Gericht und meinte, dass er seinen Auftritt total verhauen habe. Jörg war wohl so geschockt von diesem Urteil, dass er kommentarlos die Bühne verließ.
Oleksandr Yenivatov hat sich im Finale erneut verbogen und dieses Mal sogar noch etwas heftiger als zuvor. Aber das war wohl nicht so ganz das, was die Zuschauer sehen wollten. Auch war Oleksandr wohl selbst mit seiner Leistung nicht zufrieden, was man an seinem Auftritt bemerkte.
Miroslav Žilka poppte wieder so richtig gut los und brachte das Studio zum Toben. Klasse Auftritt von ihm, aber kann Poppen ausreichen, um Supertalent zu werden? Die Zuschauer empfanden das nicht so.
Auch klasse war der Auftritt von Dergin Tokmak. Tolle Leistung für jemanden, der an Krücken laufen muss. Doch mit seinem Auftritt konnte er die Zuschauer nicht überzeugen.
Der Auftritt des Siegers Leo Rojas war nicht zu überbieten. Mit Gefühl pustete er die Töne aus seiner Panflöte und begeisterte damit die Zuschauer. Auch die Jury war total begeistert. Die Jury sahen Leo von Anfang an ganz weit vorne. Und am Ende kam es dann auch so, wie es kommen musste. Die Entscheidung viel zwischen Leo und Sven. Und das Rennen machte Leo. Er freute sich total und auch seine Mutter im Publikum weinte vor Freude. Auch Motsi und Sylvie konnten die Tränen nicht zurückhalten.
Leo Rojas durfte dann noch einmal auftreten und er tat das sichtlich bewegt. Somit stand der Sieger von “Das Supertalent 2011” fest.
Das große Finale war eine sehr gute Mischung an Talenten. Und wir freuen uns auf die sechste Staffel im Herbst 2012.