Zum ersten Mal seit Wochen treffen die Mädchen aus beiden Teams wieder aufeinander – und treten ab jetzt auch direkt gegeneinander an. Denn nun müssen sie bei echten Castings für echte Modeljobs beweisen, dass sie nicht nur ihre Jurorinnen, sondern auch die Kunden von sich überzeugen können. Ein harter Konkurrenzkampf beginnt – es sind noch zehn Mädchen im Rennen, aber nur drei Jobs zu vergeben. Und jedes Mädchen weiß: Um sicher in die nächste Runde zu kommen, muss sie zumindest für einen der Jobs gebucht werden.
Während in Kapstadt mit Anika (23), Lysann (21), Jennifer (19), Sissi (19) und Eva-Marie (25) bereits die fünf Kandidatinnen feststehen, die mit Eva Padberg nach Berlin fliegen, gibt es in New York noch einen Platz zu vergeben. Jenny (16), Johanna (22), Paula (23) und Diana (22) sind bereits sicher in der nächsten Runde. Ausgerechnet zwischen Samantha Striegel (18) und ihrer härtesten Konkurrentin Paula-Helen Mannhardt (21) muss sich Jurorin Karolína Kurková nun entscheiden. Die Gruppe ist sich einig, wen sie gerne mit nach Berlin nehmen würde. „Ich gönne es Paula-Helen mehr. Samantha kann von mir aus noch eine Misswahl mitmachen und dann Miss Germany werden“, verkündet die 16-jährige Jenny. Ob Karolína Kurková das genauso sieht?
Nach einer tränenreichen Entscheidung macht sich dann auch Karolína mit ihren Mädchen auf den Weg nach Deutschland. In Berlin treffen ihre Kandidatinnen zum ersten Mal seit Wochen wieder auf das Team von Eva Padberg. Und schon beim Frühstück zeigen sich zwischen den Gruppen erste deutliche Unterschiede. „Die aus Karolínas Gruppe wollen alle keine Brötchen essen. Und wir sind gerade ein bisschen schockiert. Karolína hat wohl gesagt, dass man kein Weißmehl essen soll“, erzählt die 19-jährige Jennifer. Ob das Karolínas Team beim ersten Casting wirklich einen Vorteil verschafft?
Die TV Digital, eine der erfolgreichsten Programmzeitschriften Deutschlands, sucht ein Mädchen für ein Top-Agentinnen-Shooting. Eva und Karolína schicken beide ihre hoffnungsvollsten Talente zu diesem Casting – denn auch der Wettkampf zwischen den beiden Jurorinnen ist wieder voll entfacht. „Wir suchen nicht nur ein hübsches Mädchen, sondern auch ein Mädchen, das Charakter hat, das Ausstrahlung hat“, erklärt Art Director Björn Kramer. Evas Kandidatin Anika kann den Art Director und Fotochefin Christiane Flatken auf Anhieb überzeugen.
Und auch Sissi Pohle aus Waldkirch macht sich Hoffnungen: „Ich glaube schon, dass ich sie überzeugt habe. Aber ob ich auch der richtige Typ bin?“ Ob am Ende tatsächlich eine von Evas Kandidatinnen den Job bekommt und durch Glas springen, durchs Feuer gehen und durch die Lüfte schweben muss?
Das zweite Casting führt die Kandidatinnen zur Berliner Fashion Week. Hier haben sie die Chance, für das Modelabel „Lala Berlin“ über den Catwalk zu laufen. Doch dafür müssen sie erstmal Designerin Leyla Piedayesh von sich überzeugen – und die hat eine ganz genaue Vorstellung davon, was ein Model, das ihre Mode präsentiert, mitbringen muss: „Es ist eigentlich schon immer der mitteleuropäische Typ, so zwischen blond und dunkelblond, 1,78 Minimum. Wir achten darauf, dass sie super läuft, dass sie gut aussieht vor der Kamera. Also es gibt Kleinigkeiten auf die wir achten.“ Bei Diana Laptschenko ist das Casting aufgrund dieser Kleinigkeiten nach Sekunden beendet. „Du bist 1,71 – das ist leider viel zu klein“, lautet das Urteil der Designerin.
Die 19-jährige Sissi wird sogar vor Ort vermessen. Dass sie angeblich nur 1,68 Meter groß sein soll, ist ihrer Meinung nach falsch. Schließlich ist in ihrem Personalausweis als Körpergröße 1,71 Meter eingetragen. Ob sie die Chance bekommt, das aufzuklären? Auch Paula Weigel aus Düsseldorf bringt nicht die richtigen Maße mit. „Das Gesicht war süß und besonders, aber die Hüfte war 5 Zentimeter zu breit.“ Ob überhaupt eines der Models den strengen Anforderungen der Designerin genügen kann?
Beim dritten Casting geht es um ein Shooting für eine Kampagne für den Lancia Ypsilon. Die 23-jährige Paula ist begeistert: „Also eine Kampagne ist wohl das Größte, was man sich als Model vorstellen kann.“ Und auch die 22-jährige Diana macht sich große Hoffnungen. „Dieser Job ist mein absoluter Traum.“ Doch optisch ist Eva-Marie Broich der Favorit der Kunden. Doch die 25-Jährige steht sich auf dem Weg zum Job zunächst selbst im Weg. „Es ist immer wieder dasselbe, dass ich gesagt bekomme, ich muss meinen Kopf ausschalten und lockerer werden“, ärgert sie sich, nachdem sie das erste Mal vor die Kunden getreten ist. Doch dann bekommt sie überraschend noch eine zweite Chance. Ob sie nun auf ganzer Linie überzeugen kann?
Bevor es zur nächsten Entscheidung kommt, haben sich die Jurorinnen nun noch eine letzte Aufgabe für ihre TOP 10 überlegt: Beim „Girlsfight“-Shooting mit dem Starfotografen Joachim Baldauf soll jeweils eine Kandidatin von Eva gegen ein Mädchen aus Karolínas Team antreten. Auch die Jurorinnen sind mit Feuereifer dabei, schließlich wollen sie ihre Kandidatin im direkten Vergleich als Siegerin hervorgehen sehen. Und auch die Mädchen sind zu allem bereit. „Sissi und ich verstehen uns gut, aber ich würde ihr trotzdem eine rein donnern fürs Foto“, kündigt Jenny Jessen an. Obwohl sie beim Shooting mit Sissi vollen Einsatz zeigt, ist sie am Ende skeptisch: „Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich rausfliege.“ Ob sie mit dieser Einschätzung richtig liegt?
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