Die Gäste heute Abend bei „Caren Miosga“: Herbert Reul, Saskia Esken, Sineb El-Masrar, Michael Götschenberg und Jochen Kopelke.
Das Thema bei „Caren Miosga“: Nach Solingen: Wie schützen wir uns vor islamistischer Gewalt?
Der Messerangriff in Solingen, bei dem drei Menschen getötet und mehrere schwer verletzt wurden, hat die Frage der inneren Sicherheit in Deutschland erneut in den Fokus gerückt. Der IS reklamiert die Tat für sich.
Der tatverdächtige Syrer hätte bereits Anfang 2023 abgeschoben werden sollen. Dem entzog er sich, indem er untertauchte. Der Anschlag verstärkt, insbesondere eine Woche vor den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen, die Frage, ob der deutsche Rechtsstaat tatsächlich alle Mittel ausschöpft, um seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen.
Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, um der Bevölkerung Sicherheit zu garantieren, ohne dabei Grundrechte zu verletzen? Was bringen verschärfte Anti-Messer-Gesetze tatsächlich? Wie können Abschiebungen schneller und konsequenter umgesetzt werden, um derartige Vorfälle zu verhindern?
Die Gäste heute Abend bei „Caren Miosga“
Herbert Reul
(Innenminister Nordrhein-Westfalen, CDU)
Saskia Esken
(SPD-Bundesvorsitzende)
Sineb El-Masrar
(Publizistin)
Michael Götschenberg
(ARD-Experte für Terrorismus und Innere Sicherheit)
Jochen Kopelke
(Bundesvorsitzender Gewerkschaft der Polizei)
Über die Sendung „Caren Miosga“
Wie entstehen politische Entscheidungen – was treibt Verantwortliche an, welche Erfahrungen prägen ihr Handeln? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Konzepts, mit dem Caren Miosga im Ersten am 21. Januar 2024 die nach ihr benannte Gesprächssendung startet. Dazu wird Caren Miosga Einzelgespräche mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur führen. Ergänzend gibt es informative Erklärstücke, kurze Reportagen und Diskussionen mit weiteren Gästen. Auf diese Weise möchte „Caren Miosga“ den Zuschauerinnen und Zuschauern ermöglichen, einen ebenso tiefen wie umfassenden Einblick in das aktuelle Thema der Woche zu gewinnen.
„Wir wollen nicht allein den politischen Diskurs abbilden, sondern in möglichst intensiven Gesprächen mit unseren Gästen mehr darüber erfahren, wie Politik heute funktioniert“, sagt Caren Miosga. „Wir möchten nicht nur fragen, wir möchten auch hinterfragen. Im Idealfall erfahren unsere Zuschauerinnen und Zuschauer so mehr über das Thema, über die handelnden Personen, und sie verstehen, welche Möglichkeiten Politik heute hat, aber auch, welchen Grenzen sie unterliegt.“
Christine Strobl, ARD-Programmdirektorin:
»Unsere Welt wird immer komplexer, Konflikte verschärfen sich, einfache Antworten gibt es nicht. Caren Miosga wird sich mit ihrem neuen Talkformat diesen Herausforderungen stellen und sich in erster Linie dem Verstehen und Hinterfragen verpflichtet fühlen. Im Gespräch Klarheit und Perspektiven gewinnen, Fakten und dem Austausch von Argumenten Raum geben – das ist das neue Talk-Angebot für den Sonntagabend im Ersten. Mit Caren Miosga geht eine sehr kompetente, mehrfach preisgekrönte Journalistin mit großem Gespür für Themen und Menschen auf dem etablierten und publikumsstarken ARD-Talk-Sendeplatz an den Start. Ich freue mich auf die Sendung und wünsche Caren Miosga und ihrem gesamten Team viel Erfolg!«
Frank Beckmann, NDR-Programmdirektor:
»Politische Entscheidungen zu hinterfragen und zu erklären, ist gerade in unserer Zeit ungemein wichtig und herausfordernd. Zu einer offenen Diskussion gehören kritische Nachfragen, aber auch die Bereitschaft, sich auf die Sichtweisen anderer einzulassen. Mit ihrer Sendung setzt Caren Miosga damit ein klares Zeichen für Meinungspluralität und eine respektvolle Debatte.«
„Caren Miosga“ wird an 30 Sonntagen im Jahr um 21:45 Uhr im Ersten und anschließend in der ARD Mediathek zu sehen sein. Die Sendung wird live vor Publikum im Studio Berlin am Standort Berlin-Adlershof produziert.