Erst nach der Ausstrahlung der Vorstellungs-Sendung am Pfingstmontag habe RTL diese Neuigkeit über Bauer Fritz erfahren. Laut der BILD-Zeitung war Fritz bis 2005 aktives Mitglied der NPD und hatte ebenfalls Kontakte zur rechten Gruppierung „Nationales Bündnis Schlesien“. Zudem gehörte er bis Anfang 2012 auch der ausländerfeindlichen DSU („Deutsche Soziale Union“) an.
RTL-Sprecher Christian Körner zu diesem Vorfall: „Nachdem wir von der politischen Vergangenheit des Landwirtes Fritz erfahren haben, haben wir entschieden, ihn aus der Sendung zu nehmen und ihn darüber informiert. Ein Unterhaltungsformat wie ‚Bauer sucht Frau‘ ist nicht die richtige Bühne für Typen wie ihn.“
Auch Fritz äußerte sich zu dem Vorwurf: „Ja, es stimmt. Als ich 16 war, habe ich mich der NPD angeschlossen. Ich hatte Hauptschulabschluss, war frustriert und suchte nach Anerkennung. Die erhielt ich dort. Ich nahm an Demonstrationen teil, war Ordner. Außerdem war ich im Sicherheitsdienst der NPD tätig.“
Heute sagt er: „Das ist meine Vergangenheit, heute denke ich nicht mehr so, halte die Ziele der NPD für nicht vertretbar.“
Schwer vorzustellen, wo er doch noch Anfang diesen Jahres der DSU angehörte.
Jetzt gibt es nur noch 15 Bauern, die „Bauer sucht Frau“ verkuppeln kann. Alle Infos zu den Bauern findet ihr hier.
