Freitag, 29. März 2024
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Anne Will: Thema und Gäste heute Abend in der ARD (06.11.2016)

Moderatorin Anne Will führt durch den Sonntagstalk im Ersten.
© NDR/Wolfgang Borrs

Heute Abend geht es bei Anne Will um das Thema “Mein Leben für Allah – Warum radikalisieren sich immer mehr junge Menschen?” und diese Gäste sind im Studio.

Das Erste setzt einen Themenschwerpunkt mit dem „Tatort: Borowski und das verlorene Mädchen“ und ANNE WILL mit dem Thema: „Mein Leben für Allah – Warum radikalisieren sich immer mehr junge Menschen?“

Im Anschluss an den „Tatort“ diskutiert Anne Will mit ihren Gästen darüber, was die Faszination des Islam auf junge Menschen ausmacht. Warum radikalisieren sich auch in Deutschland immer mehr Jugendliche, darunter zunehmend Mädchen? Wo verläuft die Grenze zwischen Glaube und Extremismus? Und was können Eltern betroffener Kinder tun?

Das sind die Gäste heute Abend

Sascha Mané
Seine Tochter ging im Sommer 2015 nach Syrien

Kurzbiografie: Geboren am 8. September 1967 in Halle/Saale. 2014 konvertiert seine Tochter zum Islam. Innerhalb kurzer Zeit werden ihre religiösen Ansichten fundamentalistischer. Sie trägt Kopftuch, dann sogar Niqab. Im Sommer 2015 bricht die damals 17-jährige heimlich Richtung Syrien auf. Mané reist ins türkisch-syrische Grenzgebiet und sucht vergeblich nach seiner Tochter. Mittlerweile steht er in unregelmäßigem Kontakt zu ihr. Vermutlich hält sie sich noch immer in Syrien auf. Mané arbeitet seit 20 Jahren als ehrenamtlicher Kampfsport-Trainer. In diesem Jahr ist sein Buch “Die Evolution des Krieges” erschienen.

Nora Illi
Frauenbeauftragte des Islamischen Zentralrats Schweiz

Kurzbiografie: Geboren am 3. April 1984 in Zürich. Illi ist gelernte Mediengestalterin. Bereits als Jugendliche beginnt Illi sich für den Islam zu interessieren. Sie liest Bücher, trifft Muslime und geht in die Moschee. Zum Islam konvertiert Illi mit 18 Jahren und zeigt sich seitdem nur mit einem Gesichtsschleier, dem sogenannten Niqab, in der Öffentlichkeit. Illi engagiert sich als Frauenbeauftragte im Islamischen Zentralrat der Schweiz.

Wolfgang Bosbach (CDU)
Innenexperte

Kurzbiografie: Geboren am 11. Juni 1952 in Bergisch Gladbach, Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann, Abitur auf dem zweiten Bildungsweg und anschließendes Studium der Rechtswissenschaften in Köln. Seit 1991 arbeitet Bosbach als Rechtsanwalt in einer Kanzlei in Bergisch Gladbach. In die CDU tritt er 1972 ein, macht Kommunalpolitik. 1994 wird Bosbach direkt in den Deutschen Bundestag gewählt und wiederholt dies bei allen nachfolgenden Wahlen. Von 2000 bis 2009 amtiert er als Vizefraktionschef, zuständig für Innen- und Rechtspolitik. 2009 bis 2015 ist Bosbach Vorsitzender des Innenausschusses des Bundestages. Bosbach wird bei der nächsten Bundestagswahl nicht erneut kandidieren.

Ahmad Mansour
Islamismus-Experte und Psychologe

Kurzbiografie: Geboren 1976 in Kfar-Saba/Israel. Mit 13 Jahren wendet er sich durch den Einfluss eines Imams dem Islamismus zu, von dem er sich als junger Erwachsener wieder löst. Mansour studiert Psychologie, Soziologie und Philosophie an der Universität in Tel-Aviv und später in Berlin, wo er seit 2004 lebt. Er arbeitet für Projekte gegen Extremismus, u.a. bis 2015 bei HEROES, einem Projekt gegen Unterdrückung im Namen der Ehre und für Gleichberechtigung, und bei HAYAT, einer Beratungsstelle für Deradikalisierung. Mansour ist zudem Programmdirektor bei der European Foundation for Democracy. 2012 bis 2013 ist er Mitglied der Deutschen Islamkonferenz. Für sein Engagement erhält er 2014 den Moses-Mendelssohn-Preis zur Förderung der Toleranz. Mansour ist darüber hinaus vorsitzender Sprecher des Muslimischen Forums Deutschland e.V. sowie Autor zahlreicher Veröffentlichungen zum Thema Salafismus und Antisemitismus.

Mohamed Taha Sabri
Imam der Dar-as-Salam Moschee in Berlin-Neukölln

Kurzbiografie: Geboren am 30. Januar 1966 in einem Dorf in der Nähe der Stadt Tataouine im Süden Tunesiens. Weil er als Student gegen Präsident Ben Ali demonstriert, wird Sabri 1987 inhaftiert. 1989 geht er nach Deutschland und beginnt zunächst ein Politikstudium, bricht dieses jedoch ab und arbeitet schließlich für die Daimler AG in der Montage. 2007 gründet Sabri den Verein Neuköllner Begegnungsstätte e.V. Heute leitet er als Imam die Gemeinde der Dar-as-Salam Moschee des Vereins. Für seine Integrationsarbeit erhält er 2015 den Verdienstorden des Landes Berlin. Die Neuköllner Begegnungsstätte setzt sich u.a. für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein, wird aber auch von Sicherheitsbehörden kritisiert.

“Anne Will ” heute Abend um 21:45 Uhr in der ARD

 

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