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Anne Will: Die Gäste heute in der ARD (13.11.2022)

Anne Will - Thema und Gäste heute Abend in der ARD
© NDR/Wolfgang Borrs

Die Gäste heute Abend bei “Anne Will” in der ARD: Kevin Kühnert, Katja Kipping, Carsten Linnemann, Clemens Fuest und Nele Thönnessen.

Das Thema bei “Anne Will”: Weniger Druck, mehr Geld – Ist das neue Bürgergeld gerecht?

Vom kommenden Jahr an soll Hartz IV durch das Bürgergeld abgelöst werden. Das möchte zumindest die Ampelkoalition, allen voran die SPD. Die Union hat diese Woche im Bundestag dagegen gestimmt und kündigte an, das Vorhaben im Bundesrat zu blockieren.

Sie fürchtet, dass das Bürgergeld die Motivation von Arbeitssuchenden senken werde, einen Job anzunehmen. Außerdem sei es ungerecht, dass das sogenannte Schonvermögen, also das Ersparte der Bedürftigen, länger unangetastet bleiben soll.

Ist es richtig, den Druck auf Arbeitssuchende zu verringern und Sanktionen zu lockern? Ist das Bürgergeld ein Schritt in Richtung eines bedingungslosen Grundeinkommens, wie Friedrich Merz meint?

Und: Hilft das Bürgergeld gegen den Fach- und Arbeitskräftemangel?

Die Gäste heute bei “Anne Will”

Kevin Kühnert (SPD)
Generalsekretär

Kurzbiografie: Geboren 1989 in Berlin, nach dem Abitur beginnt Kühnert ein Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der FU Berlin, das er abbricht. 2005 tritt er in die SPD ein. Von 2012 bis 2015 ist er Landesvorsitzender der Jusos Berlin. 2016 beginnt er ein Studium der Politik- und Verwaltungswissenschaft sowie Soziologie an der Fern-Universität Hagen, das er ruhen lässt, als er Juso-Bundesvorsitzender wird. Bundesvorsitzender der Jusos ist er von 2017 bis Januar 2021. Im Dezember 2019 wird er zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden der SPD gewählt. Nach der Bundestagswahl 2021 zieht er als Direktkandidat in den Bundestag ein und wird im Dezember 2021 zum Generalsekretär seiner Partei gewählt.

Katja Kipping (Die Linke)
Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales in Berlin

Kurzbiografie: Geboren am 18. Januar 1978 in Dresden, Studium der Slavistik, Amerikanistik und Rechtswissenschaft in Dresden. 1998 tritt Kipping in die PDS ein und ist von 1999 bis 2003 Stadträtin in Dresden. Von 1999 bis 2005 ist sie Abgeordnete im Sächsischen Landtag. 2003 wird Kipping stellvertretende Bundesvorsitzende der Linkspartei und ist seit Oktober 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 2012 bis 2021 bildet sie gemeinsam mit Bernd Riexinger die Doppelspitze der Linkspartei. Im Februar 2021 Übergabe des Parteivorsitzes. 2021 ist sie Spitzenkandidatin der Linken zur Bundestagswahl in Sachsen. Am 21.12.2021 wird sie zur Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales des Landes Berlin ernannt und verzichtet am 03.01.2022 auf ihr Bundestagsmandat. Sie ist unter anderem Mitglied bei ver.di und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Carsten Linnemann (CDU)
Stellvertretender Parteivorsitzender und Bundestagsabgeordneter

Kurzbiografie: Geboren am 10. August 1977 in Paderborn, Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule der Wirtschaft in Paderborn, 2006 beendet er an der TU Chemnitz sein Promotionsstudium in Volkswirtschaftslehre. Linnemann ist zunächst als Assistent des Chefökonomen der Deutschen Bank tätig sowie als Volkswirt bei der IKB Deutsche Industriebank in Düsseldorf. 2009 zieht er in den Bundestag ein und schließt sich dort dem Parlamentarischen Kreis Mittelstand (PKM) der CDU/CSU-Fraktion an. Von 2013 bis 2021 war er Bundesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU/CSU (seitdem Gast im Bundesvorstand) und von 2018 bis 2021 stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Seit 2022 ist er Stellvertretender Parteivorsitzender und Vorsitzender der Programm- und Grundsatzkommission.

Clemens Fuest
Präsident des ifo Instituts – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.

Kurzbiografie: Geboren 1968 in Münster, Studium der Wirtschaftswissenschaften in Bochum sowie Volkswirtschaftslehre und Romanistik in Mannheim. Anschließend promoviert Fuest, 2000 habilitiert er sich zum Thema Steuerpolitik und Arbeitslosigkeit. 2008 wird Fuest Professor für Unternehmensbesteuerung an der Universität von Oxford. Er hat mehrere Forschungsaufenthalte und Gastprofessuren im Ausland. 2003 wird Fuest in den Wissenschaftlichen Beirat des Bundesfinanzministeriums berufen. Von 2007 bis 2010 amtiert er als Vorsitzender dieses Gremiums. 2012 wechselt Fuest ans Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und wird dort Präsident und wissenschaftlicher Direktor. Als Nachfolger von Hans-Werner Sinn wird er 2016 Präsident des ifo Instituts. Mit der Präsidentschaft verbunden ist die Übernahme des Lehrstuhls für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der Volkswirtschaftlichen Fakultät der LMU, die Leitung des dortigen Center for Economic Studies (CES) sowie die Geschäftsführung der CESifo GmbH. Von 2018-2021 war er zudem Präsident des International Institute of Public Finance (IIFP).

Nele Thönnessen
Sozialarbeiterin, arbeitet in der Familienarbeit für die Arche Berlin/Brandenburg

Kurzbiografie: Geboren am 15.10.1985 in Emden/Ostfriesland. Nach dem Abitur zunächst Ausbildung zur Rettungsassistentin, anschließend Fachweiterbildung zur Gesundsheits- und Kinderkrankenschwester. Von 2009-2012 Studium der Sozialarbeit an der ev. Hochschule Berlin, Abschluß: Diplom, Titel der Diplomarbeit: „Erlebnispädagogik als sozialpädagogische Methode bei sozialer Ungleichheit im Kinder- und Jugendalter“. Von 2009-2016 Studium der Theologie an der Theologischen Fakultät der HU in Berlin, Abschluß: Diplom. Arbeitet seit 2007 bei der Arche und leitet dort die Arche Kinder-Ranch in Schulzendorf/Brandenburg, die seit 2016 besteht.

Über Anne Will

Anne Will wurde 1966 in Köln geboren. Sie studierte Geschichte, Politologie und Anglistik in Köln und Berlin. Nach dem Studium volontierte Anne Will beim Sender Freies Berlin in den Bereichen Hörfunk und Fernsehen.

Von 1992 an moderierte sie beim SFB die Talkshow “Mal ehrlich” und den “Sportpalast”. Parallel dazu war sie von 1996 bis 1998 Gastgeberin der Medienshow “Parlazzo” im WDR Fernsehen.

Als erste Frau moderierte sie 1999 die ARD-Sportschau. Im Jahr 2000 berichtete sie für die ARD von den Olympischen Spielen in Sydney. Von April 2001 bis Juni 2007 moderierte Anne Will die Tagesthemen.

Vier erfolgreiche Jahre zeigte sie als Gastgeberin des Sonntagabend-Talks ANNE WILL mit intensiven Gesprächen über aktuelle gesellschaftspolitische Fragen weitere Facetten ihres Könnens.

2011 wechselte das Format auf den Mittwochabend, um 2016 schließlich – nach fünf weiteren erfolgreichen Jahren – auf den alten Sendeplatz am Sonntagabend zurückzukehren.

2002 bekam Anne Will die Goldene Kamera verliehen, 2006 den Deutschen Fernsehpreis für die “Beste Moderation Information”, im Oktober 2007 den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis “für ihre unabhängige Haltung und ihre unaufgeregte, aber stets kompetente Präsentation der Ereignisse des Tages”.

Das “medium magazin” zeichnete Anne Will als “Newcomerin des Jahres 2007” aus, außerdem erhielt sie den Goldenen Prometheus als “Fernsehjournalistin des Jahres 2007”.

Anne Will ist Botschafterin für den “Raum der Namen” im Holocaust-Mahnmal in Berlin.

Links zu “Anne Will”

Homepage von “Anne Will”

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Sendehinweis
“Anne Will” heute Abend um 21:45 Uhr in der ARD

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