Freitag, 29. März 2024
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Aktenzeichen XY: Die Fälle heute im ZDF (21.09.2022)

"Aktenzeichen XY... ungelöst" heute Abend im ZDF
© ZDF/Thomas R. Schumann

Heute Abend gibt es eine neue Ausgabe von “Aktenzeichen XY” mit Rudi Cerne im ZDF zu sehen und das sind die heutigen Kriminalfälle.

Die Kriminalfälle heute Abend bei “Aktenzeichen XY”

Kind in die Falle gelockt
Eine 9-Jährige wird auf dem Heimweg von einem Fremden angesprochen und mit einem Trick ins Gebüsch gelockt. Dort erlebt das Kind einen Albtraum: Es wird geschlagen und sexuell missbraucht.

Räuber mit Sturmgewehr
Mehr als 50 Kunden halten sich in einem großen Lebensmittelgeschäft auf. Plötzlich stürmen drei schwer bewaffnete Männer den Laden. Nun geht alles ganz schnell.

Vergewaltigt in der Mittagspause
Eine 36-jährige Angestellte geht in ihrer Mittagspause in ein Shoppingcenter. Auf dem Rückweg wird sie von einem Mann angesprochen – der sie plötzlich in sein Auto zerrt.

Heimfahrt ins Nichts
Nach einem Theaterbesuch will ein Ehepaar mit dem Fahrrad nach Hause fahren. Überraschend nimmt der Mann einen anderen Weg als seine Frau und wird seitdem vermisst.

Überfall auf Schnellrestaurant
Kurz vor Schichtende in einem Burger-Laden: Die Mitarbeiter räumen bereits auf, als sie von drei Räubern überrumpelt werden. Auf der Suche nach Beute schreckt das Trio vor nichts zurück.

XY-Preis
Nach einem brutalen Juwelenraub verfolgen zwei mutige Zeugen die Täter durch die Stadt – bis es schließlich zum Showdown kommt. Für die Aktion sind die Zeugen für den XY-Preis 2022 nominiert.

Über die Sendung “Aktenzeichen XY”

Moderatoren
Die Sendung begann am 20. Oktober 1967. Urheber des Formats und erster Moderator war Eduard Zimmermann. Er gab die Sendung nach der 300. Folge am 24. Oktober 1997 an Butz Peters ab, der sie gemeinsam mit Zimmermanns Tochter Sabine Zimmermann moderierte, die bereits seit der 200. XY-Folge (6. November 1987) im Unterföhringer Studio neben Zimmermann die Fahndungen präsentierte und auch als Produktionsleiterin agierte. Seit dem 18. Januar 2002 moderiert Rudi Cerne die Sendung.

Sendung
Mit Aktenzeichen XY … ungelöst schuf Eduard Zimmermann in Zusammenarbeit mit dem ZDF 1967 eine Weltneuheit. Zwar war schon vorher in Nachrichtensendungen mit Fotos und Phantombildern nach Tätern gefahndet worden; die erste Fahndung dieser Art hatte es beim Fernsehsender Paul Nipkow 1938 gegeben, wo der von einem Mörder zurückgelassene Mantel gezeigt wurde. Als eigenständiges Sendungsformat waren Fahndungen aber noch unbekannt.

Die Idee zur Sendung kam Zimmermann bei der Arbeit an seiner 1964 gestarteten Sendereihe Vorsicht Falle!, in der er die Zuschauer mit nachgespielten Szenen vor aktuellen Betrugsmaschen (Untertitel: Nepper-Schlepper-Bauernfänger) warnte und von den Zuschauern daraufhin oft entsprechende Personenbeschreibungen und Informationen über Betrüger bekam. Das brachte ihn auf den Gedanken, in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei unaufgeklärte Verbrechen in einer eigenen Sendung zu behandeln, in den Vorsicht Falle!-Sendungen der ersten Jahre wurden dann tatsächlich – bis zur Einführung von Aktenzeichen XY – vereinzelt konkrete Täter mit Fotos und Namen gesucht. Auch bekannte Eduard Zimmermann, einmal selbst Opfer eines Betrügers geworden zu sein und daraus seine Motivation für diese Sendungen geschöpft zu haben. Zum ersten Mal wurde am 7. Juni 1968 ein Mordfall mit Zuschauerhilfe aufgeklärt, der Mord an dem Verleger Bernhard Boll. Schon zwölf Stunden nach Ausstrahlung von XY erfolgte die Festnahme des bis dahin unbekannten Täters.

Ab der vierten Ausgabe (15. März 1968) beteiligte sich der ORF, ab der 13. (24. Januar 1969) auch das Schweizer Fernsehen (SRG, später SF DRS), an der Produktion und Ausstrahlung der Sendung. So wurde XY zum ersten Mal als Eurovisionssendung ausgestrahlt. Seit dem 17. Januar 1975 wird die Sendung in Farbe ausgestrahlt. Zu diesem Anlass wurde ein neuer Titel-Vorspann und eine neue Dekoration eingeführt. Auch in den folgenden Jahren wurden allerdings die Farben von Beweisstücken oder anderen zu Fahndungszwecken gezeigten Gegenständen durch den Moderator noch sehr genau beschrieben, da in vielen Haushalten nach wie vor Schwarz-Weiß-Fernseher in Gebrauch waren.

Im Rahmen der Sendung wurden auch recht früh weitere technische Möglichkeiten eingesetzt, so richtete man in Zusammenarbeit mit der Bundespost bzw. der Telekom Telefonnummern ein, unter denen die Zuschauer Tonbänder mit aufgenommenen Täterstimmen anhören konnten, 1996 wurde erstmals auf eine Internetadresse verwiesen, unter der die Polizei Informationen zu einem Fall veröffentlicht hatte. Eine eigene Internetpräsenz erhielt die Sendung ein Jahr später.

Die Sendung wurde zunächst aus Halle 1A in den ZDF-Studios in Wiesbaden Unter den Eichen produziert, ab 12. September 1969 dann in den Studios der ZDF-Tochter FSM in Unterföhring, den heutigen Bavaria Studios. Seitdem ist das Zuschauer-Telefon unter München 95 01 95 zu erreichen. Die Studioregie führte von der ersten Sendung bis Ende 1998 Bundesfilmpreisträger Kurt Grimm, der in dieser Zeit auch bei vielen hundert Filmfällen Regie führte und die Drehbücher maßgeblich mitbestimmte.

Die Titel- und Spannungsmusiken für die Filmfälle komponierte über lange Jahre hinweg Heinz Kiessling sowie in der Anfangszeit Ernst August Quelle. Als Sprecher agierten zumeist Wolfgang Grönebaum (1967–1989), Isolde Thümmler (1985–2005), Michael Brennicke (1989–2003, 2006–2019), Marion Hartmann (1992), Joachim Höppner (2001–2006), Leon Rainer (2011–2012), Hansi Jochmann (seit 2014) und Christian Baumann (seit 2019).

Anlässlich der 100. Sendung Aktenzeichen XY … ungelöst am 7. Oktober 1977 erhielt Eduard Zimmermann von Bundespräsident Walter Scheel das Bundesverdienstkreuz. Am 16. Juni 1986 verlieh Bundespräsident Richard von Weizsäcker Zimmermann das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

Zum 30-jährigen Jubiläum der Fernsehsendung strahlte das ZDF 1997 eine von Frank Elstner moderierte Sondersendung aus, die im Gespräch mit Eduard Zimmermann vier besonders spektakuläre Fälle der Reihe anhand der jeweiligen originalen Fahndungsfilme präsentierte und in kurzen Einspielern auch deren Klärung mit Details nachstellte, die man bislang zurückgehalten hatte. Die Originalfilmfälle wurden dabei leicht gekürzt und die Namen der Beteiligten verändert; einige Texte sprach Grönebaum zu diesem Zweck neu.

Am 8. November 2002 – nach 35 Jahren XY – wurde die 350. Sendung ausgestrahlt. In dieser Jubiläumsfolge war Eduard Zimmermann bei Rudi Cerne nochmals zu Gast in seiner Sendung, um einen erneuten Anlauf für die Aufklärung des Mordfalls Ursula Herrmann (1981) zu unternehmen, der ihm nach eigenem Bekunden besonders am Herzen lag.

Mit der Ausgabe am 6. Dezember 2002 endete die Beteiligung des österreichischen Fernsehens; ein Jahr später, am 5. Dezember 2003, stieg auch das Schweizer Fernsehen aus. Seither wird die Sendung nur noch in Deutschland ausgestrahlt, kann aber in Österreich und der Schweiz noch über Satellit und Kabel empfangen werden. Gelegentlich werden aber auch heute noch in der Rubrik Aktenzeichen XY … international Fälle aus Österreich oder der Schweiz behandelt, bei denen eine Verbindung nach Deutschland besteht.

Vom 16. Oktober 2004 und 2005 wurde samstagnachmittags zwölfmal das Präventionsmagazin XY … Sicherheitscheck als Ergänzung zur Fahndungssendung ausgestrahlt.

Vom 27. Oktober 2005 bis 2007 wurde XY zwölfmal statt wie zuvor zehnmal pro Jahr gesendet. Seit dem 5. Juli 2007 wird XY im Bildformat 16:9 ausgestrahlt. Im Zusammenhang mit größeren Programmumstellungen kehrte das ZDF ab dem 20. Februar 2008 zu jährlich zehn Ausgaben zurück, erweiterte dafür aber die Sendezeit auf 90 Minuten. Aufgrund guter Einschaltquoten im Jahr 2008 werden seit 2009, bei unveränderter Sendezeit, wiederum zwölf Folgen pro Jahr ausgestrahlt.

Am 10. Mai 2007 strahlte das ZDF die 400. XY-Folge aus. Dabei traten im Studio Eduard Zimmermann, Sabine Zimmermann, Butz Peters, Konrad Toenz, Werner Vetterli und Stephan Schifferer als Gäste auf. Die 500. Sendung wurde am 14. Oktober 2015 ausgestrahlt.

Seit Januar 2010 werden die XY-Sendungen am späten Abend als Aufzeichnung im Programm von ZDFneo und später auch im ZDF-Hauptprogramm wiederholt.

Die allgemeine Bekanntheit der Sendung und ihrer charakteristischen Merkmale führte dazu, dass sie wiederholt Gegenstand von Parodien wurde, beispielsweise von Loriot oder in jüngerer Zeit der heute-show.

Spezialausgaben
Während die Sendung üblicherweise ganz unterschiedliche Kriminalfälle behandelt, wurde seit den 2010er Jahren begonnen, in unregelmäßigen Abständen Spezialsendungen auszustrahlen, die thematisch ausgerichtet sind und etwa Fälle aus einem bestimmten Gebiet behandeln und/oder sich dabei besonders der Prävention widmen.

Aktenzeichen XY … ungelöst – Spezial – Wo ist mein Kind? bzw. Vermisst
Von 2011 bis 2019 wurde ein- bis zweimal pro Jahr eine Spezialausgabe mit dem Titel Aktenzeichen XY … ungelöst – Spezial – Wo ist mein Kind? ausgestrahlt, die sich ausschließlich mit Fällen beschäftigte, in denen Minderjährige oder junge Erwachsene als vermisst gemeldet sind. Seit 2022 heißt die Spezialsendung Aktenzeichen XY … ungelöst – Spezial – Vermisst und widmet sich verschwundenen Personen jeden Alters.

Aktenzeichen XY … ungelöst – Spezial – Vorsicht, Betrug!
Am 26. Oktober 2016 beschäftigte sich erstmals eine Spezialausgabe mit dem Titel Aktenzeichen XY … ungelöst – Spezial – Vorsicht, Betrug! ausschließlich mit Fällen, die dem Thema Prävention zuzuordnen sind.

Aktenzeichen XY … ungelöst – Spezial – Vorsicht, Urlaubsfalle!
Am 30. Mai 2018 beschäftigte sich erstmals eine Spezialausgabe mit dem Titel Aktenzeichen XY … ungelöst – Spezial – Vorsicht, Urlaubsfalle! ausschließlich mit Fällen, die dem Thema Prävention für Urlaub und Reise zuzuordnen sind.

Aktenzeichen XY … gelöst
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Sendung gab es am 15. November 2017 eine erste Spezialausgabe mit dem Titel Aktenzeichen XY … gelöst. Die Sendung widmete sich wie die gleichnamige Teilrubrik ausschließlich aufgeklärten Fällen aus 50 Jahren. Weitere Spezialausgaben mit diesem Titel wurden am 28. November 2018, am 15. Juli 2020, am 30. Juni 2021 und am 9. Februar 2022 ausgestrahlt. In allen Sendungen war die Kriminalpsychologin Lydia Benecke zu Gast und analysierte gemeinsam mit Rudi Cerne die gelösten Kriminalfälle aus wissenschaftlicher und psychologischer Perspektive. Daraus ging das eigenständige 45-minütige Format XY gelöst hervor, das freitags um 21:15 Uhr gezeigt und von Sven Voss moderiert wird. Darin rekonstruiert der Moderator gemeinsam mit den damals zuständigen Ermittlern und Staatsanwälten sowie Experten, teilweise an den Originalschauplätzen, die Aufklärung der jeweiligen Fälle. Die erste Ausgabe wurde am 5. August 2022 ausgestrahlt.

Aktenzeichen XY … ungelöst – Spezial – Cold Cases
Am 4. November 2020 beschäftigte sich erstmals eine Spezialausgabe mit dem Titel Aktenzeichen XY … ungelöst – Spezial – Cold Cases ausschließlich mit Cold Cases, also zurückliegenden Mordfällen, in denen alle Spuren abgearbeitet sind. Die Polizei wendete sich mit vier Fällen, darunter zwei Tötungsverbrechen an Kindern, an die Zuschauer. Das Format fand großes Interesse beim Publikum und wurde von 5,72 Millionen Zuschauern (17,3 % MA) verfolgt.

Aufnahmestudios
Neben der Hauptmoderation gab es immer sogenannte Aufnahmestudios, in denen die meist telefonisch eingehenden Zuschauerhinweise aufgenommen und geprüft wurden. Das deutsche Aufnahmestudio in Wiesbaden (1967–1969) bzw. Unterföhring (Landkreis München; als „Studio München“ bezeichnet) wurde zunächst von Peter Hohl geleitet, ab 1979 von Irene Campregher und ab 6. November 1987 von Sabine Zimmermann. Seit 2002 liegt die Leitung bei Alfred Hettmer vom LKA Bayern.

Als 1968 das österreichische und 1969 das schweizerische Fernsehen mit in die Sendereihe einstiegen, bekamen auch diese Länder eigene Aufnahmestudios. Das Aufnahmestudio Wien übernahm zunächst Teddy Podgorsky, ab 10. Dezember 1971 bis zum Ausstieg des ORF im Jahre 2002 wurde es von Peter Nidetzky geleitet. Das Aufnahmestudio Zürich wurde zuerst von Werner Vetterli, ab 16. Januar 1976 von Konrad Toenz und ab 1998 bis zum Ausstieg der SRG im Jahre 2003 von Stephan Schifferer geführt. Am 18. Juli 1969 waren einmalig auch das niederländische Fernsehen und der niederländische Rundfunk mit dem Journalisten Johan van Minnen durch ein eigenes Aufnahmestudio in Enschede vertreten. Die niederländischen Zuschauer konnten parallel zur deutschsprachigen Fernsehausstrahlung (die im niederländischen Fernsehen unter dem Titel Dossier XY firmierte) im Radio Simultanübersetzungen der Fahndungstexte in niederländischer Sprache empfangen. Aufgrund der dennoch hohen Sprachbarrieren wurde das Projekt aber sogleich wieder aufgegeben. Die Erfahrung zeigte allerdings, dass sich die Sendung auch ohne spezielle Aufnahmestudios in den deutschsprachigen Grenzregionen und Nachbarländern einer gewissen Beliebtheit erfreute, da immer wieder Hinweise aus diesen Gebieten eintrafen oder Fahndungen nach Personen die sich dorthin abgesetzt hatten, erfolgreich verliefen.

Der DFF hatte für kurze Zeit ein eigenes Aufnahmestudio. Zum ersten Mal konnte Eduard Zimmermann in der XY-Sendung vom 5. Oktober 1990, also zwei Tage nach der deutschen Wiedervereinigung, das Aufnahmestudio in Berlin-Adlershof begrüßen, das von Annette Judt geleitet wurde. Nach nur fünf Sendungen entfiel dieses jedoch mit dem Ende des DFF im Februar 1991. Nach der Auflösung des DFF wurde dann am 8. März 1991 auf dem ehemaligen DEFA-Gelände in Potsdam-Babelsberg ein Telefon-Aufnahmeplatz unter der Leitung von Monika Runge für die Sendung installiert. Er wurde benötigt, weil die Telefonverbindungen zwischen den alten und neuen Bundesländern noch unzureichend waren, nach dem Ausbau des Telefonnetzes konnte darauf verzichtet werden.

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“Aktenzeichen XY” heute Abend um 20:25 Uhr im ZDF

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